Zwei Schülerinnen sitzen im Unterricht und hören aufmerksam zu. ©Stefan Albrecht / Das Rauhe Haus
FAQ Gymnasium

Unsere Themen im Gymnasium

1. Rund um den Schulalltag 2. Klassenstruktur und Unterricht 3. Förderung und Entwicklung 4. Angebote am Nachmittag 5. Wahlpflichtkurse, Praktika und Profile 6. Evangelische Schule 7. Anmeldung

Häufig gestellte Fragen zum Gymnasium

Wie gestaltet sich der Unterricht am Gymnasium? Der Unterricht ist nach Schulfächern organisiert. Dies sind neben den Kernfächern (Deutsch, Englisch, Mathematik) und der zweiten Fremdsprache (Latein und Französisch ab der 6. Klasse) weitere Fächer wie Geographie, Geschichte und Biologie, aber auch die Künste und Sport. Der Unterricht wird von Fachlehrern erteilt.  

Wie ist der Tag im Gymnasium strukturiert? Die Wichern-Schule ist eine teilgebundene Ganztagsschule. Je nach Jahrgang dauert der Unterricht an 1 bis 3 Tagen 9 Stunden (bis 16 Uhr), an den anderen Tagen 6 Stunden (bis 13.25 Uhr). An den langen Tagen gibt es eine 70-minütige Mittagspause, in der die Kinder auch essen können. In der 5. Klasse gibt es nur einen langen Tag. Der Unterricht ist überwiegend in Doppelstunden organisiert, so dass die Kinder weniger Bücher mitnehmen müssen. An allen Tagen gibt es ein Betreuungsangebot bis 16 Uhr.

Wann beginnt der Unterricht und wann endet er? Unterrichtsbeginn ist um 8.10 Uhr. Die 6. Stunde endet um 13.25 Uhr, die 9. Stunde endet um 16 Uhr.

Wie lang ist die Mittagspause an den langen Tagen? 70 Minuten, von 11.35 Uhr bis 12.45 Uhr.  

Wo können die Kinder Mittag essen? In der Mensa des Rauhen Hauses gibt es ein warmes Mittagessen für 3,50 €. Außerdem gibt es kleinere Mahlzeiten und Snacks in der schuleigenen Cafeteria. 

Wie viele Schüler*innen sind in einer Klasse? Bis zu 28 Schüler*innen, in Ausnahmefällen auch 29 Schüler*innen.

Wie viele Parallelklassen gibt es? Es gibt jeweils drei Klassen in einer Stufe.

Wie sind die Klassenleitungen organisiert? Es gibt Klassenleitungsteams, nach Möglichkeit eine Kollegin und ein Kollege sowie eine jüngere und eine erfahrenere Lehrkraft. Nach drei Jahren wechselt die Klassenleitung (in der Musikklasse nach vier Jahren).

Was ist die „Musikklasse“? In der Musikklasse haben die Kinder neben dem regulären Musikunterricht von zwei Stunden in der Woche noch zwei zusätzliche Stunden Orchesterunterricht. Darüber hinaus erlernen sie in privatem Instrumentalunterricht ein Orchesterinstrument. Weitere Informationen zur Musikklasse finden Sie in unserem Flyer (PDF).

Was ist die „Sportklasse“? In der Sportklasse haben die Kinder neben dem normalen Sportunterricht von zwei Stunden pro Woche noch zwei Stunden Training in der von ihnen gewählten Sportart (Badminton, Rudern, Hockey). Weitere Informationen zur Sportklasse finden Sie in unserem Flyer.  Sie können sich hier für den sportlichen Schwerpunkt anmelden: Anmelden.

Was ist in der Klasse ohne spezielles Profil anders? In dieser Klasse erhalten die Kinder eine verstärkte naturwissenschaftliche Grundbildung. Über den Biologie-Unterricht hinaus haben sie zwei Stunden Naturwissenschaft und Technik (NWT). In diesen Stunden führen sie zum Beispiel Experimente zu verschiedenen physikalischen Themen durch.

Welche Fremdsprachen werden wann unterrichtet? Englisch wird ab der 5. Klasse unterrichtet. Zur Klasse 6 entscheiden sich die Schüler*innen zusammen mit ihren Eltern zwischen Latein und Französisch, Spanisch kann ab der 10. Klasse hinzugewählt werden. Japanisch gibt es im Wahlpflichtangebot ab Klasse 8.

Wie wird die Digitalisierung umgesetzt? Erste Erfahrungen mit dem Computer machen die Kinder in der 5. und 6. Klasse in unseren IT-Räumen oder mit unseren iPad-Koffern, die mobil in den Klassenräumen eingesetzt werden können. Dabei lernen sie erste Schritte im Umgang mit ihren schuleigenen E-Mail Adressen und mit der Schulcloud.  Ab Klasse 7 arbeiten alle Kinder mit dem eigenen iPad. Das iPad soll den Einstieg in die digitale Welt ermöglichen; Einführung, Begleitung und Nutzung werden in den Unterricht eingebunden. Dies hatte in den letzten beiden Schuljahren große Vorteile in Bezug auf den Fern- und Wechselunterricht. Der digitale Unterricht ist trotzdem weiterhin eine Methode neben anderen. Für Familien, die sich die Anschaffung eines iPads finanziell nicht leisten können, wird ein Leihgerät von der Schule zur Verfügung gestellt. 

Was bedeutet „Individualisierung“?  Wir möchten jede Schülerin und jeden Schüler in seiner oder ihrer eigenen Persönlichkeitsentwicklung fördern und unterstützen. Das kann Unterschiedliches bedeuten: Manche Kinder brauchen in dem einen oder anderen Bereich noch etwas Förderung (z.B. im Fach Deutsch oder in der Lernorganisation), andere bringen vielfältige Interessen mit, denen sie zum Beispiel in unserem Begabtenförderungskurs „Heureka“ nachgehen können. Unser Heureka-Kurs steht allen Schüler*innen bis Klasse 8 offen, die entweder bei den jährlichen Kermit-Überprüfungen positiv auffallen oder von ihren Lehrer*innen bei der Zeugniskonferenz hierfür empfohlen werden. Hier können sie individuellen Interessen und Begabungen nachgehen.  

Wie wird „Fördern statt Wiederholen“ umgesetzt? Mit unserem Lerncoaching-Programm ermöglichen wir es Schüler*innen der  Klassenstufen 6 bis 9, in den Kernfächern und in der zweiten Fremdsprache Lücken zu schließen und Themen nachzuarbeiten. Das Coaching findet an zwei Terminen in der Woche für jeweils eine halbe Stunde statt. Gecoacht werden die Schüler*innen von eigens dafür ausgebildeten älteren Schüler*innen der Klasse 10 und der Oberstufe.

Welche weiteren Fördermöglichkeiten gibt es? Für die Klassen 5 und 6 gibt es die Lernzeit, in der die Schüle*innen ihre Hausaufgaben und andere Arbeiten für die Schule erledigen können, sowie eine spezielle Deutschförderung. In allen Jahrgängen gibt es für Schüler*innen, die eine intensivere, auch ganzheitlichere Förderung benötigen, die ihnen zum Beispiel dabei hilft, sich besser zu organisieren, auch die Möglichkeit einer individuellen Förderung.

Lernen die Kinder das Lernen? Ja, einmal im Jahr findet ein Methodentag statt, an dem die Schüler*innen altersangemessen Methoden lernen, die ihnen das eigene Lernen erleichtern. Die erlernten Methoden werden in einem Hefter zum Nachschlagen und Wiederauffrischen gesammelt. Ab Klasse 7 werden die Materialien aus den Methodentagen dann digital aufbewahrt.

Wie oft werden Lernentwicklungsgespräche (LEG) geführt?  Zweimal im Schuljahr werden mit den Schüler*innen der Klassen 5 bis 10 individuelle Entwicklungsgespräche geführt. Das erste Gespräch im Herbst findet in der Regel ohne die Sorgeberechtigten statt, das zweite im Sommerhalbjahr mit ihnen.  

Welche Angebote gibt es in der Betreuung am Nachmittag? Das Angebot umfasst eine qualifizierte Hausaufgabenhilfe, die von Studierenden angeleitet wird, und an jedem Tag alternativ eine Reihe von Neigungskursen.

Welche Neigungskurse gibt es? Das Angebot ändert sich von Jahr zu Jahr ein wenig. In jedem Jahr aber bieten wir an: Schach, das „offene Labor“, Rudern, Holzwerken und den Instrumentalkurs „Wichern Con Brio“. Die Kurse werden zu Beginn des Schuljahres vorgestellt und gewählt. Bis zu den Herbstferien gibt es eine „Schnupperphase“, danach müssen sich die Kinder festlegen. 

In welchen Jahrgangsstufen werden Klassenreisen gemacht? In den Klassen 6 und 8 finden Klassenreisen statt, in der Oberstufe gibt es eine Studienreise mit dem jeweiligen Profil.

Welche Wahlpflichtkurse gibt es? Ab der 8. Klasse wählen alle Schüler*innen zusätzlich zum regulären Unterricht einen  Wahlpflichtkurs. Diese Kurse decken ganz unterschiedliche Bereiche ab, von der Schülerzeitung bis zur Informatik, vom Chor über Streitschlichtung, dem Engagement bis zur Astronomie.

Welche Praktika absolvieren die Schüler*innen? In der 9. Klasse wird ein zweiwöchiges Betriebserkundungspraktikum durchgeführt, in dem man erfährt, wie ein Betrieb aufgebaut ist und funktioniert. In der 10. Klasse gibt es ein dreiwöchiges Diakonisches Praktikum in diakonischen Einrichtungen, das in der Schule intensiv ausgewertet wird.

Welche Profile gibt es in der Oberstufe? Unsere Schüler*innen haben die Auswahl zwischen fünf verschiedenen Oberstufen-Profilen mit den Schwerpunkten Religion, Geographie, Biologie, Geschichte oder Sport. Hinzu kommt ein sehr breites Angebot an Wahlpflicht-Kursen. Französisch, Spanisch und Latein können bei uns bis zum Abitur belegt werden. Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer (PDF).

Was bedeutet Berufsorientierung? Wir helfen bei der Berufs- und Studienorientierung durch Angebote im Unterricht und in außerschulischen Lernsituationen: Girls-and-Boys-Day, Praxislerntage, Erkundungen, Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten.  Das Berufsorientierungscurriculum beginnt in Klasse 7 und zieht sich durch bis zum Abitur. 

Was macht die Wichern-Schule zu einer evangelischen Schule? Unsere Schulleben ist in besonderer Weise geprägt durch Andachten und Gottesdienste sowie das jährlich wechselnde Jahresthema. Das Fach Religion wird bei uns in allen Klassenstufen unterrichtet. Die seelsorgliche Begleitung durch die Schulpastorin, die Diakon*innen und das Beratungsteam runden das evangelische Profil unserer Schule ab. Im Gymnasium gehören zum evangelischen Profil das Kinderbischofsprojekt in Jahrgang 5, das Diakonische Praktikum in Jahrgang 10, die Fahrten nach Taizé und die Theologischen Studientage in der Oberstufe. Das zentrale Fach im Oberstufen-Profil „Gerechtigkeit als menschliche Herausforderung“  ist Religion.

Muss man evangelisch sein, um aufgenommen zu werden? Nein, die Wichern-Schule ist offen für alle, unabhängig von ihrer religiösen oder weltanschaulichen Zugehörigkeit. Am Religionsunterricht sowie an den Veranstaltungen des evangelischen Curriculums nehmen alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam teil. 

Wie kann ich mein Kind vormerken lassen oder anmelden? Für die Aufnahme in Klasse 5 rufen Sie bitte im Schulbüro (Tel. 655 91-190/-191) an. Dort nehmen wir gern Ihre Daten auf. Sie erhalten anschließend eine Einladung zu einem Aufnahmegespräch, das Anfang Februar stattfindet. Für Anmeldungen in anderen Jahrgängen wenden Sie sich bitte an die zuständigen Abteilungsleitungen: