
Wichern-Schule. Das Gymnasium.
Die Wichern-Schule steht für die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler: Sie sollen möglichst ihre eigenen Fähigkeiten entfalten können sowie ihre schlummernden Talente wecken. Das breite Angebot in den musischen Fächern und das aktive evangelische Schulleben tragen wesentlich dazu bei.
Aktuelles.

Es geht wieder los!
Nach drei Jahren Corona-Zwangspause findet in diesem Jahr endlich wieder ein Schüleraustauch mit der Minnetonka-Highschool in Minnesota statt. 17 Schülerinnen und Schüler sind mit Frau Borgert und Herrn Springer noch bis Mitte März vor Ort.
Auf dem Blog können alle die Erlebnisse der Schülerinnen und Schüler verfolgen:
„Aufholen nach Corona“ im Gymnasium
Während des „Lockdowns“ im vergangenen Schuljahr waren wir alle sehr froh, den Unterricht dank unserer guten technischen Ausstattung und der bereits über Jahre eingeübten Struktur auf digitalem Wege weiterführen zu können.
Dennoch waren nicht alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen in der Lage, stets engagiert und tüchtig mitzuarbeiten, so dass sich bei dem einen oder der anderen über die vielen Monate Lernlücken auftaten. Was tun?
Dafür haben wir nach den Sommerferien in allen Klassenstufen drei Wochen lang mindestens zwei Stunden doppelt besetzt, so dass die Klassen aufgeteilt werden und die Ansprache sowie das Lernen auf die individuellen Problemlagen zugeschnitten werden konnten. Auf diese Weise wurden Lerninhalte nach Bedarf wiederholt oder vertieft.
Für diese Art der Förderung konnten wir eine Reihe pensionierter Kolleginnen und Kollegen gewinnen, aber auch ehemalige Schülerinnen und Schüler, die zum Beispiel für das Lehramt studieren. Diesen Freunden der Wichern-Schule sind wir sehr dankbar. Und die Rückmeldungen zeigen, dass die Hilfe gerne angenommen wurde.
Wie es weitergeht? Im weiteren Verlauf des Schuljahres werden wir dies Programm wiederholen – und haben auch für diejenigen, die sich nicht schwertun mit dem Lernen, sondern eher gefordert werden möchten, etwas im Programm. So wird es eine personelle Verstärkung unseres Begabtenkurses sowie einen „Konversationskurs“ Englisch geben. Wir freuen uns über die diese Unterstützung!
Regina Richter
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Journalismus macht Schule
Digitaler Schulbesuch – Schulbesuch in Präsenz
Journalismus und Schule – was hat das miteinander zu tun? Was kann bei einer Begegnung
herauskommen? Wie findet ein Journalist heraus, ob seine Quellen die Wahrheit sagen?
Werden Journalistinnen angefeindet? Wie wird man das eigentlich?
Die Klasse 10g2 wollte dies herausfinden und freute sich, dass ein Journalist sich für sie Zeit
nehmen würde. Wir freuten uns auf Jörg Sadrozinski, dessen Lebenslauf als Journalist
beeindruckend ist. Er hat die Journalistenschule in München geleitet, hat tagesschau-online
aufgebaut, für dpa, BR, die Süddeutsche Zeitung gearbeitet und hat nun die „Reporterfabrik“
gegründet.
Die Klasse hat sich sehr gut vorbereitet und wollte vor allem etwas über Fake News, die Rolle
der Medien in der Gesellschaft, Recherche und Pressefreiheit wissen. Unser erstes Treffen
fand digital statt und viele Fragen wurden spannend und ausführlich beantwortet und
natürlich war die Zeit zu knapp.
Herr Sadrozinski bot uns aber ein zweites Treffen an, das dann in der Schule in Präsenz
stattfinden konnte. Allein das fühlte sich besonders an. Dieses Mal ging es darum, wie man
gut schreibt. Dazu wurden Übungen gemacht, so dass sehr konkrete
Verbesserungsvorschläge gemacht werden konnten und alle wirklich etwas gelernt haben.
Wir danken Herrn Sadrozinski für diese Erfahrung!
Alke Seidenberg
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Klassenausflüge
Nach der langen Zeit des Distanzunterrichts konnten in den letzten Tagen vor den Ferien auch wieder Klassenausflüge stattfinden. Ob es in den Kletterpark, zum Stand Up Paddling, in den Serengetipark oder zum Picknick in den Park ging - Schüler und Lehrer freuten sich sehr, endlich wieder etwas gemeinsam unternehmen zu können.
Jan Springer

Diakonische Woche – Aktion für Obdachlose
Das Diakonische Praktikum konnte in diesem Jahr nicht stattfinden, daher gab es eine Diakonische
Woche, für die wir uns selber überlegen sollten, was wir machen könnten. Wir haben uns
entschieden, für Obdachlose zu sammeln.
Am Mittwoch, den 16. Juni, haben wir, die Klasse 10g2, dank eurer Spenden eine Aktion
starten können, in der wir an Obdachlosen zahlreiche Utensilien, Kosmetik-, sowie
Hygieneprodukte und Wasser, eingepackt in Stoffbeuteln, verteilt haben.
In den Pausen der vorherigen Tage,vertraten uns Schüler:innen unserer Klasse auf dem
Pausenhof und sammelten dort eifrig Spenden. Durch die Initiative von Seiten der anderen
Schüler:innen und Lehrer:innen konnten wir eine große Summe Geld, knapp 150 Euro, sammeln und
für unsere Aktion nutzen. Außerdem haben wir unsere Klassenkasse geleert.
An den Tagen darauf ging es dann ans Planen der Aktion, um am Tag der Verteilung
gewappnet zu sein und die Bedürfnisse männlicher und weiblicher Obdachloser
gleichermaßen zu beachten. Wir planten Routen, auf denen Gruppen aus vier bis fünf
Personen Beutel verteilen sollten, um so zu garantieren, dass es keine Überschneidungen
gab. Insgesamt wollten wir um die dreißig Beutel zusammenstellen, zum Schluss wurden es
jedoch deutlich mehr, nämlich fast 100.
Am Mittwoch, den 23.6. ging es dann schließlich los. Wir (meine Gruppe und ich) schafften es alle
unsere Beutel, es waren so knapp elf, zu verteilen und das in einem Zeitraum von zwei
Stunden.
Die Obdachlosen waren sehr dankbar für diese Geste. Durch die heißen Temperaturen,
freuten sie sich sehr über das Wasser, aber auch die Kosmetikprodukte wurden dankbar
entgegengenommen.
So erzählte uns ein Obdachloser, dass er noch am Morgen davon geträumt hatte, einen
Rasierer zu besitzen - diesen Traum konnten wir ihm erfüllen.
Alles in allem ist unsere Aktion richtig gut verlaufen. Wir konnten über die Schicksale der
Obdachlosen erfahren und wir haben einen Einblick in den Alltag dieser gewinnen können.
Alle hat diese Aktion positiv geprägt und uns unsere Scheu ablegen lassen, Obdachlose
auch mal auf einen “Schnack” anzusprechen. Denn diese Menschen sind nicht anders
als wir.
Ricky Wittig (10g2)

Erfolg im Englischwettbewerb
Große Freude in der Klasse 7g2! Einige Kinder haben bei dem Wettbewerb „International Reading Competition“ eines Schulbuchverlags teilgenommen. Dabei mussten die Schülerinnen und Schüler in Lese-, Quiz- und Schreibaufgaben Wege durch „Maze Stories“ suchen und finden. Mariana Wakil hat den ersten Preis aller teilnehmenden 7. Klassen Deutschlands gewonnen und damit 500 € für die Klassenkasse. Herzlichen Glückwunsch! Wettbewerbe lohnen sich!
Volker Richter
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Wolfgang Kubicki zu Besuch an der Wichern-Schule
„So wichtige Termine, wie diesen hier an der Wichern-Schule, sage ich doch nur ab, wenn etwas wirklich Dramatisches passiert“, entgegnete FDP-Vize Wolfgang Kubicki charmant nach der Begrüßung durch Schulleiter Christoph Pallmeier – da lief der Rücktritt von Annegret Kramp-Karrenbauer als CDU-Parteivorsitzende seit drei Stunden durch die Medien.
Rund 50 Schülerinnen und Schüler der S2 stellten dem 67jährigen, der den meisten eher durch seine Auftritte in Talkshows bekannt ist, als in seinem hohen Amt des Bundestagsvizepräsidenten, zahlreiche Fragen zu ihrem Schwerpunkt in PGW „Medien und Politik“. Politik wird zuerst in den Parlamenten gemacht und nicht in den Medien, erläuterte Kubicki den Schülern. Dies dürfe man bei aller notwendigen Medienpräsens und -affinität von Politikern heute nicht vergessen. Deutschland sei eine parlamentarische und keine Mediendemokratie.
Auch auf Fragen zu den Vorgängen in Thüringen blieb Kubicki keine Antwort schuldig. Der Politikprofi bekannte offen, dass er kurzfristig einer Fehleinschätzung unterlegen sei, als er dem Parteikollegen Kemmerich zur Wahl als Ministerpräsident gratuliert habe, die nur durch die Unterstützung der rechtsradikalen AfD möglich geworden war.
Besonders gefiel Wolfgang Kubicki die Digitalisierung des Unterrichts an der Wichern-Schule. Nicht einmal fünf Prozent der staatlichen Schulen in Deutschland befänden sich auf einem ähnlich guten Weg. Auf die abschließende Frage des Organisators Frank Mehrens, ob er selbst denn auch Abschalten könne, gab Kubicki an, dass er das Handy abends einfach ausschalte. Auch nötige ihn seine Frau im Urlaub dazu, auf das Smartphone ganz zu verzichten. Eine ausgezeichnete Erfahrung, die er den Schülern ans Herz legte.
Alexander Jacobi
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Gespräch mit Herrn Buterfas-Frankenthal am 19. November 2019
„Nie wieder darf so etwas Schreckliches passieren – ihr seid die Erwachsenen von morgen und ihr seid verantwortlich dafür, dass es nicht mehr passiert!“
Sehr eindringlich hat Ivar Buterfas-Frankenthal an 300 Wichern-Schülerinnen und -Schüler appelliert, die in die Kirche St. Katharinen gekommen waren, um seinen vermutlich letzten Vortrag zu hören. So still wie selten haben sie zugehört und am Ende viele Fragen gestellt.
Herr Buterfas-Frankenthal, Jahrgang 1933, wurde als sogenannter „Halbjude“ von den Nationalsozialisten verfolgt. Als Erstklässler, gerade eingeschult, wurde er der Schule direkt wieder verwiesen – warum, hat er gar nicht verstehen können. Der Vater wurde in ein Konzentrationslager verschleppt, der Mutter gelang es, ihn und seine sieben Geschwister durch die Kriegs- und Nachkriegsjahre zu bringen. Dabei musste die Familie mehrfach fliehen, um Schlimmerem zu entgehen. Er hat erlebt, was Faschismus bedeutet, hat am eigenen Leib erfahren, wie es ist, ausgegrenzt und verfolgt zu werden. Unsere Demokratie sei schützenswert und wir alle sollen alles dafür tun, dass sie erhalten wird.
„Mir hat es erst richtig klar gemacht, wie glücklich wir sein können, dass kein Krieg in Deutschland herrscht und wir seit 74 Jahren den Frieden in Deutschland gehalten haben. Ich hoffe sehr, dass es auch die nächsten Jahre so bleibt. Dadurch, dass uns alles von Ihnen, also von einem Zeitzeugen, erzählt wurde, kam mir die Nazizeit erst richtig realistisch vor.“
„Mir ist klar geworden, dass diese Zeit schlimm für sie war und niemand so eine schreckliche Zeit verdient. Deshalb müssen wir Jugendlichen dafür sorgen, dass so etwas nicht passiert. Denn wir sind die Erwachsenen von morgen.“
"Als sie uns von den vielen abartigen Erlebnissen aus ihrer Kindheit erzählten, hat mich das auf eine sonderbare Weise berührt. Umso geschockter war ich, als Sie erzählten, dass es noch heute Spuren aus dieser Zeit gibt.“
„Uns allen ist klar geworden, dass wir was ändern müssen.“
„Ich kann nur den Schüler zitieren, der zu Ihnen kam und Ihnen sagte: „Wir haben gehört und wir haben verstanden.“
„Sie haben so furchtlos gewirkt, obwohl ich ahnte, was sie beim Erzählen fühlten.“
Dies ist eine kleine Auswahl der Reaktionen der Schülerinnen und Schüler.
In 1500 Veranstaltungen hat Herr Buterfas-Frankenthal gemeinsam mit seiner Frau Jugendlichen von seinen Erfahrungen berichtet, die ihn nachts noch immer quälen. Nun hat er dies wohl zum letzten Mal getan. Damit in Zukunft Jugendliche dennoch erfahren können, was in der Vergangenheit passierte, hat er einen Film produziert, der auch uns übergeben wurde.
Alke Seidenberg

Theateraufführung des S3
Am 19. und 20. November lädt der S3-Kurs von Frau Kortendieck ein zu seiner Theateraufführung von Emilia Galotti.

Vorstellung des Betriebspraktikums
Ich muss mich um einen Praktikumsplatz bewerben - wo nur? Mit dieser Frage kamen, wie jedes Jahr, die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen ins Wichern-Forum und ließen sich von den Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern, die gerade ihr Praktikum absolviert haben, beraten. Zu verschiedenen Berufsfeldern gab es Informationen, Adressen und auch ganz praktische Tipps zur Bewerbung. Die gesamte Veranstaltung wurde von den Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen kompetent vorbereitet - vielen Dank!
Alke Seidenberg

Senator Ties Rabe zeichnet Wichern-Schule als „Digitale Schule“ aus
Die Wichern-Schule wurde heute von der Initiative „Mint – Zukunft schaffen“ und Bildungssenator Ties Rabe im Zentrum für angewandte Luftfahrtforschung ZAL in Finkenwerder als einzige „Digitale Schule“ Hamburgs geehrt. Ich danke den Schülerinnen und Schülern, den Lehrkräften und hier insbesondere der Digitalgruppe für ihr außerordentliches Engagement, das diese Ehrung ermöglich hat. Das Signet ermöglicht uns, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen. Die Verleihung dieses Preise würdigt unser Konzept und seine Umsetzung anhand eines Kriterienkatalogs, der fünf Module umfasst:
1. Pädagogik & Lernkultur
2. Qualifizierung der Lehrkräfte
3. regionale Vernetzung
4. Konzept und Verstetigung
5. Technik und Ausstattung
Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Digitale Bildung“ und wurden von Fachexperten und Wissenschaftlern der o.g. Verbände entworfen. Die Ehrung „Digitale Schule“ ist wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig. Die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär.
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Wichern-Schüler in Südindien
Am 4. Oktober ist es wieder so weit: Begleitet von zwei Lehrern fahren neun Schülerinnen und Schüler der Wichern Schule und zwei Schüler des Wilhelmgymnasiums nach Tiruvannamalai im indischen Bundesstaat Tamil Nadu.
Während des zweiwöchigen Aufenthaltes wird die Reisegruppe wieder von den Mitarbeitern des interreligiösen Begegnungszentrums "Quo Vadis" betreut. Neben dem Besuch der Sehenswürdigkeiten liegt ein Schwerpunkt der Reise auf der Auseinandersetzung mit der Religionsvielfalt in Indien. Besuche von christlichen Gottesdiensten, der Besuch eines Aschrams und einer Moschee, sowie eines hinduistischen Tempels stehen auf dem Programm. Ein besonderes Highlight wird sicherlich die Teilnahme am Moonwalk sein. An jedem Vollmond kommen zehntausende Hindus in die Stadt um am Abend zu Fuß den heiligen Berg Arunchala zu umrunden.
Organisiert wird die Reise durch eine Kooperation des "Freundeskreis Tamil Nadu" der Gemeinde St. Nikolai und der Wichern-Schule.
Jan Springer
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Wichern-Schüler erhalten Stipendium
Annika Meyer und Niklas Hundertmark haben es geschafft! Niklas Hundertmark und Annika Meyer aus dem S1 wurden in das Stipendiatsprogramm „Studienkompass“ aufgenommen. Am 13. August 2019 wurden ihnen ihre Urkunden überreicht.
Mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler haben sich beworben, 260 wurden ausgewählt. Über die Dauer von drei Jahren werden sie bei der Wahl ihres Ausbildungsweges beraten und konkret durch Vermittlung von Kontakten zu Unternehmen und Einzelpersonen und durch Workshops unterstützt. Sie haben auf diese Weise die Chance herauszufinden, welches Studium und welcher Beruf ihren Interessen und Begabungen am besten entspricht.
Herzlichen Glückwunsch an die beiden zu dieser wunderbaren Chance!
Alke Seidenberg
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Taizé 2019
Auch in diesem Jahr besuchte die Wichern-Schule das ökumenische Kloster der Gemeinschaft von Taizé in Frankreich. Begleitet von einem Team von über zehn Verantwortlichen reisten wir mit wieder einmal knapp 60 Schüler*innen für eine Woche ins Burgund.
Dabei stellten wir erneut fest: Die Mischung aus Lehrer*innen beider Schulformen (in diesem Jahr: Frau Piper, Frau Kahl, Herr Kronenwerth und Herr Wendler) und die Begleitung durch Ehemalige sind enorm bereichernd für alle Beteiligten. So profitierten die Schüler*innen beider Schulformen von diesem großen Erfahrungsschatz. Ob nun Spaß mit der Gruppe – oder individuelles Nachdenken über den eigenen Glauben – Taizé bietet viele Möglichkeiten. In Taizé ist jeder willkommen, auch wenn man nicht religiös ist, oder einer anderen Religion angehört. Zusammen mit einem Bruder sprachen wir über Themen aus der Bibel und tauschten uns danach mit Gleichaltrigen aus verschiedenen Ländern aus. Dazu gab es gemeinschaftliche Arbeit zu leisten. Mittelpunkt des geistigen Lebens blieben aber die drei mal täglich stattfindenden Gottesdienste. Dort singen tausende Leute gemeinsam und beten in Stille. Wir genossen die Woche in einer außergewöhnlichen Atmosphäre aus Gemeinschaftsgeist und Zusammenhalt von Jugendlichen aus der ganzen Welt.
Und was sagen einige Teilnehmer*innen bzw. deren Eltern selber? Hier drei Stimmen dazu:
„Ich habe auch dieses Jahr diesen besonderen Geist der Gemeinschaft in Taizé gespürt, den man wohl nur nachempfinden kann, wenn man selber einmal vor Ort war“.
„Eine Woche im Zelt, sitzen auf dem Boden, einfaches Essen und das Smartphone ist mal ganz weit weg. Das war eine echte Erfahrung. Ich hoffe für mich, dass ich die gemachten Erfahrungen und geschlossenen Kontakte auch in meinen Alltag zurück in Hamburg werde integrieren können.“
„Ich bin wie jedes Jahr undenklich dankbar für die Organisation und Durchführung dieser tollen Reise mit diesen vielfältigen Erfahrungen. Ein sehr großes Dankeschön an Sie und alle Organisatoren und Begleiter, die diese Reise möglich machen. Meine Gefühle über diese Möglichkeit, die die Kinder und ganz besonders meine Tochter hier bekommen und erfahren kann ich gar nicht oft genug sagen und eigentlich fehlen die richtigen Worte.“
Vielen Dank allen Beteiligten, welche die Reise auch in diesem Jahr ermöglichten.
Kay Helge Wendler
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Die Austauschschüler aus Minnesota sind da!
Nachdem im Februar 20 Wichern-Schüler des S2 zu Gast Minnesota waren, findet jetzt der Gegenbesuch statt. Für 16 Tage werden 20 Schüler aus Minnetonka, einer kleinen Stadt in der Nähe von Minneapolis, zu Besuch in den Gastfamilien ihrer Austauschpartner und an unserer Schule sein. Neben Unterrichtsbesuchen und Sightseeing in Hamburg, wird es unter Anderem Tagesausflüge nach Lübeck, Bremen und Berlin geben.

Bezirksmeisterschaften der Leichtathletik
Am Dienstag den 04.06. fanden die Bezirksmeisterschaften der Leichtathletik statt. Im Hammer Park wurde geworfen, gesprungen und gelaufen. Eine motivierte Gruppe von Wichern-SchülerInnen aller Altersklassen bildete ein schlagkräftiges Team. Obwohl alle alles gegeben haben, sind besonders vier SchülerInnen hervorzuheben: Antonia Voigt (1. Platz Weitsprung mit 4,42m und 2. Platz Wurf), Edmond Kwabena (1. Platz 75m), Cindy Osei (1. Platz 100m) und Jolin Khemiri (2. Weitsprung 4,00m). Damit sind diese Wichern-SchülerInnen auch für die Hamburger Meisterschaften im kommenden September qualifiziert! Allen Teilnehmern einen herzlichen Glückwunsch!
M. Maarifat

Ein ganz besonderes Kinoerlebnis
Zwei Mittelstufen-Klassen, die 9G2 und die 8G3 mit ihren Klassenlehrern und einem weiteren Kollegen, hatten am 29. März 2019 das große Los gezogen: eine Einladung von Herrn Kemme in sein "Spectrum Kino Center Norderstedt" für "Bully" Herbigs ebenso spannenden wie sehenswerten Film "Ballon" über die waghalsige Flucht zweier Familien aus der DDR mit einem Heißluftballon im Jahre 1979. Gekrönt wurde dieses atemberaubende Kinoerlebnis durch die anschließende persönliche Begegnung mit dem Konstrukteur dieses Ballons, Günter Wetzel, der von seinen Gründen für die Flucht, der nächtlichen Ballonfahrt in 2000 m Höhe über die innerdeutsche Grenze und dem neuen Leben in der ersehnten Freiheit erzählte und dabei keine Schülerfrage unbeantwortet ließ. Das war Geschichte zum Miterleben: hautnah und authentisch. Ein ganz großer Dank an Herrn Kemme, ein ganz großer Dank an Herrn Wetzel für eine unvergessliche "Zeitreise" in die jüngere deutsche Geschichte.
M. Isenbart
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DialogP an der Wichern-Schule
Am Donnerstag, den 9.5. kamen fünf Politiker in unsere Schule, um mit der 9G2 und der 9G3, zu diskutieren. Dies waren: Roland Hoitz (CDU), Yannick Regh (SPD), Ewald Aukes (FDP), Farid Müller (Grüne) und Dirk Nockemann (AfD).
Die Schüler und Schülerinnen der Klasse 9G2 und 9G3 haben zusammen mit Herrn Schäpers und Herrn Simonsen diese Veranstaltung, die DialogP heißt, im Unterricht vorbereitet.
Es gab sechs Gruppen die jeweils ein Thema hatten.: Sollte Canabis legalisiert werden? Sollte der ÖPNV günstiger oder sogar kostenlos gemacht werden? Sollte Artikel 13 in die Deutsche Gesetzgebung übernommen werden? Sollten Erzieher und Pfleger mehr Geld bekommen? Sollte Hamburg von G8 wieder zu G9 wechseln? Sollte das Notensystem geändert werden?
Nach der Begrüßung von den Moderatorinnen Lydia und Kübra wurde jeder Politiker einem Thementisch zugewiesen. Zum Kennenlernen gab es ein Quiz für Politiker und Schüler/-innen. Die Gewinnergruppe dürfte sich anschließend über einen kleinen Preis freuen.
Die Gruppen hatten jeweils 10 Minuten um mit dem zugewiesenen Politiker zu diskutieren und ihr Thema vorzustellen. Nach 10 Minuten wurden die Politiker gewechselt, so dass am Ende der Veranstaltung jede Gruppe mit jedem Politiker diskutiert hatte.
Zum Schluss durfte jede Gruppe ihre stärksten Pro- und contra Argumente vorstellen und am Ende mit Pro- und Contra Karten abstimmen.
Johanna von Zengen, 9g3
Rezension zur Aufführung „Wie es euch gefällt“ (S4, Katrin Burgert)
„Ich bin vor lauter Liebe blind, ich sehe nur noch Rosalind“ ‒ schon einige Zeit vor der Premiere machten Zitate wie dieses, auf buntem Papier überall in der Wichern-Schule verteilt, neugierig auf die Aufführung des S4-Kurses. Dieser zeigte am 15. und 16. Januar unter der Leitung von Katrin Burgert die Komödie „Wie es euch gefällt“ nach William Shakespeare.
Das Stück ist ein Spiel mit den Geschlechterrollen: Von ihrem Onkel, Herzog Frederick, vom Hofe verbannt, flüchtet die schwer in den schönen Orlando verliebte Rosalind mit ihrer Cousine Celia und dem Narren Touchstone in den Ardenner Wald. Dort verkleidet sie sich als junger Mann Ganymed. Gemeinsam treffen sie bald auf allerlei Gesellschaft und letztlich gar auf Orlando. Dieser, ebenfalls in Rosalind verliebt, ist in den Wald geflohen, um seinem machtbesessenen Bruder zu entkommen. Anstatt sich zu erkennen zu geben und ihrerseits ihre Liebe zu gestehen, überredet Rosalind ihn jedoch im Kostüm des Ganymed dazu, sich von seiner unsterblichen Liebe kurieren zu lassen. Am Ende weiß der arme Orlando kaum noch, ob er nun Männlein oder Weiblein liebt. Dennoch finden sich am Ende des Stückes drei Paare mehr oder weniger glücklich zusammen und auch die politischen Verwicklungen lösen sich in Wohlgefallen auf.
Die Inszenierung wurde nicht in einer Zeit verortet, sondern wechselte in Sprache, Musik und Bühnenbild zwischen klassischer Interpretation und zeitgenössischen Versatzstücken. Das Ensemble glänzte in teils altmodischen Kostümen, wie Schnallenschuhen und gebundenen Kleidern. Doch spätestens beim Auftritt Charlies, der statt zum Degenduell zu einem Boxkampf gegen Orlando antrat, fühlte man sich durch seinen glänzenden Mantel wieder in die Gegenwart versetzt. Eben jene Duellszene stellte einen inszenatorischen Höhepunkt dar: Unter Beifall und zum passenden Soundtrack (Survivors „Eye of the Tiger“, einige werden sich an die Verwendung des Titels im Boxkontext erinnern...) ging es in einen improvisierten Ring in der Mitte der Zuschauer. In dem ohnehin bereits eindrucksvollen Kampf gingen die Schauspieler dann unter Änderung von Musik und Beleuchtung plötzlich in einen Zeitlupen-Fight über, wobei beide souverän die anspruchsvollen Bewegungen meisterten. Die Nähe zum Publikum sorgte dafür, dass das Spiel in dieser und einer weiteren Szene noch unmittelbarer und aggressiver wirken konnte. Auch sonst wurde die Bühnensituation gelungen genutzt, denn neben dem Ring wurde auch vor geschlossenem Vorhang sowie auf der Bühne selbst gespielt. Das den Ardenner Wald darstellende Bühnenbild war dabei mit ausgedienten Weihnachtsbäumen aufwendig gestaltet, grün ausgeleuchtet und mit Vogelgezwitscher untermalt, sodass die Zuschauer leicht eintauchen konnten in den Reigen der Liebe und Verwechslungen.
Auch die schauspielerischen Leistungen konnten insgesamt überzeugen: Die beiden Hauptdarsteller glänzten mit Souveränität und authentischem Spiel, ihren dynamisch vorgetragenen Dialogen hörte man gern und gespannt zu. Außerdem meisterten sie gleich vier Küsse auf der Bühne, das Bild der Verliebten wurde also weithin sichtbar überzeugend dargestellt. Auch der Darsteller des Narren Touchstone stach heraus und schaffte es mit von Leichtigkeit getragenem Spiel, die Komik des Stückes weiter herauszuarbeiten. Eine moderne bis zeitgenössische schauspielerische Note wurde erreicht, indem in mehreren Szenen das Publikum direkt angesprochen wurde. Bis auf wenige Ausnahmen war die Sprache dabei stets deutlich artikuliert und laut genug, um im gesamten Forum verstanden zu werden.
Letztlich bleibt also festzuhalten, dass der S4-Kurs mit diesem Stück etwas für jeden, ob Shakespeare-Liebhaber, Komödien-Fan oder Romantiker, auf die Bühne gebracht hat und sich dabei auch nicht davor scheute, das Thema Homosexualität auf humorvolle und selbstverständliche Weise einzubringen.
(Nach Rezensionen von Michaela Schauer und Lisa-Marie Strauch, lektoriert von Christian Trost)
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Une Soirée française im Wichern-Forum
Am 23. April 2019 lud die Fachschaft Französisch des Gymnasiums zusammen mit Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgängen 6 bis 10 nun schon zum fünften Mal zu einem Französischen Abend ins Forum ein. Dort erwartete die zahlreichen Gäste ein abwechslungsreiches Programm. Katharina Kreft und Diego Silva, beide aus der 10G3, führten charmant durch den Abend und moderierten zweisprachig die einzelnen Programmpunkte an. So konnten auch weniger frankophile Besucher verstehen, worum es ging. Auf der mit französischen Fähnchen stilecht geschmückten Bühne wurden kleine Theaterstücke sowie szenische Darstellungen gezeigt, die teilweise von den Schülerinnen und Schülern selbst geschrieben worden waren. Es folgten zwei Tanzaufführungen, natürlich zu französischer Musik. Nach der Pause, in der sich die Zuschauerinnen und Zuschauer in einem kleinen Bistro stärken konnten, ging es mit einer eindrucksvollen Reportage über Madagaskar weiter, selbstverständlich auf Französisch vorgetragen und mit Bildern unterlegt. In einem Video räumten Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse mit deutsch-französischen Vorurteilen auf und gingen z.B. der Frage nach, ob die Franzosen tatsächlich so viel mehr Käse essen und weniger arbeiten als die Deutschen. Zum Schluss wurden vor der Kulisse des Eiffelturms verschiedene Menschen aus Paris zu ihrem Leben in dieser tollen Weltstadt befragt. Der Moderatorin gelang es dabei sogar, berühmte Persönlichkeiten wie den französischen Staatspräsidenten Macron sowie einen Modeschöpfer alias Jean-Claude de Chanelle vor das Mikrofon zu bekommen. Nach einem großen Dankeschön für die vier Französischlehrerinnen Marion Courant, Gabriele Rein, Trude von Rein und Ulrike Sievers, die den wunderbaren Abend überhaupt erst ermöglicht hatten, wurde dann im Finale von allen Anwesenden, den Mitwirkenden wie den Zuschauerinnen und Zuschauern, das Lied „Aux Champs-Elysées“ gesungen. Beschwingt machten sich anschließend alle auf den Heimweg.
Ute Brinkmann-Schwerin

Wichern-Schule: Smart-School 2019
Ich gratuliere unseren Kolleginnen und Kollegen und der Digitalgruppe: Die Wichern-Schule ist am 12. März im Rahmen der Bitkom Bildungskonferenz „Künstliche Intelligenz in der Bildung“ in Berlin mit dem Preis Smart-School 2019 ausgezeichnet worden! Damit ist die Wichern-Schule die erste Schule in Hamburg mit dieser Auszeichnung für ihr Digitalkonzept.
Mit dem Preis sind wir Teil des bundesweiten, 41 Schulen umfassenden Smart-School-Netzwerks, dass eine Vorreiterrolle im Transformationsprozess der deutschen Schulen in Richtung Digitale Kompetenz, Lerntechnologien und Lebenslanges Lernen übernehmen möchte. Wir versprechen uns aus diesem Netzwerk Impulse für die Vertiefung und Weiterentwicklung unseres 1:1 Profils. Die Herausforderungen für uns als Schule sind immens und erfordern einen hohen Einsatz aller an unserer Schule tätigen Kolleginnen und Kollegen mit dem Ziel unseren Schülerinnen und Schülern einen guten Start in eine zunehmend digitalisierte Gesellschaft zu ermöglichen.
Ich bedanke mich bei allen Beteiligten sehr herzlich für das große Engagement.
Christoph Pallmeier (Schulleitung)
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Medaillenplätze für die "Herobots" bei der First Lego League
Pokal in Roboter-Design für die Herobots.
Nach vielen Monaten emsiger Vorbereitung zeigte die Lego-Robotik-Mannschaft der Wichern-Schule, die Herobots, eine grundsolide Leistung im hamburgweiten First-Lego-League-Wettbewerb. Das Team erreichte den ersten Platz in der Rubrik Roboter-Design, den dritten Platz für Teamwork und den vierten Platz in der Gesamtwertung.
Herzlichen Glückwunsch an die Herobots und Projektbetreuerin Laura Otto!

Das Kulturprofil S3/S4 spielt Shakespeare: Wie es euch gefällt
Am 15. und 16.1.19 jeweils um 19 Uhr präsentiert das Kulturprofil S3/S4 unter der Leitung von Katrin Burgert im Wichern-Forum einen Klassiker von William Shakespeare. In der Komödie „Wie es euch gefällt“ geht es turbulent zu. Es geht um Liebe und Intrigen, um Schein und Sein, um Aussteiger und Verbannte. Alle suchen sie ihr Glück, aber die Wege dorthin sind verworren.
Katrin Burgert

JugendBildungsmesse Hamburg am 19. Januar 2019
Am Samstag, den 19.01.2019, findet an unserer Schule die JugendBildungsmesse JuBi statt. Auf der Messe zu Auslandsaufenthalten informieren Veranstalter, Bildungsexperten und ehemalige Teilnehmer über Programme wie Schüleraustausch, High School, Sprachreisen, Work & Travel, Au-Pair, Gastfamilie werden in Deutschland, Homestay, Praktika, Studium im Ausland und internationale Freiwilligendienste. Auch zu Stipendien und weiteren Finanzierungsmöglichkeiten wird beraten. Die JuBi richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 13, ihre Eltern und Lehrer. Die Messe findet in der Zeit von 10 bis 16 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos und Ausstellerliste:https://weltweiser.de/messen/hamburg-schueleraustausch-auslandsjahr