
Die Stadtteilschule – Bildung und Herzensbildung
- Wir gestalten das Schulleben reformpädagogisch und nach unserem evangelischen Profil.
- Wir erleben die Vielfalt als Bereicherung und Motor für individuelle Entwicklung.
- Wir verstehen uns als Erziehungspartner, um Eltern und Kinder zu stärken.
- Wir kennen unsere Schüler und fördern und begleiten sie auf ihrem Weg zu einem der drei möglichen zentralen Schulabschlüsse: Erster Schulabschluss, Mittlerer Schulabschluss und Abitur in 9 Jahren.
- Wir denken weiter und kooperieren mit außerschulischen Partnern im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung, um unseren Schülerinnen und Schülern im Anschluss einen guten Start zu ermöglichen.
Die Stadtteilschule ist eine Schule für alle Kinder.
Persönliche iPads in der Stadtteilschule ab Jahrgang 5: Start im Schuljahr 23/24
Seit Jahren ist es immer wieder Diskussionsthema im Kollegium und zwischen Eltern und Schule: soll nicht auch die Stadtteilschule - so wie das Gymnasium - mit iPads als persönlichem Arbeitsgerät jeder Schülerin und jedes Schülers arbeiten?
Wir haben nun den Entschluss gefasst, ab dem Schuljahr 2023/2024 mit dem Jahrgang 5 mit diesem Projekt zu starten.
Während der Corona-Lockdowns hat die Arbeit mit digitalen Geräten den Unterricht und die Kommunikation zwischen Lehrer:innen und ihren Schüler:innen deutlich erleichtert. Wir konnten Kindern, wenn nötig, Leih-iPads zur Verfügung stellen und auf ein Lernmanagementsystem zurückgreifen, das am Gymnasium schon erprobt war.
In der Folge ist die Nutzung von iPads als Werkzeug ein stetiger Bestandteil des Unterrichtsalltags geworden. Viele Schülerinnen und Schüler nutzen dafür schon ihre eigenen Geräte, die sie von zu Hause mitbringen.
Digitale Geräte werden im Alltag immer präsenter. Sowohl in der Arbeitswelt als auch im Alltag spielen sie eine immer größere Rolle. Es erscheint also folgerichtig, den Umgang und die Arbeit mit ihnen auch in den Schulalltag zu integrieren. In vielen Fächern lassen sich Apps sinnvoll und lernförderlich einsetzen. Die Nutzung der iPads wird fest eingebettet in ein pädagogisches und didaktisches Konzept. Im Fokus steht dabei eine umfassende Medienkompetenz. Durch die Arbeit mit unserem Lernmanagmentsystem „G Suite for Education“ werden Formen der Kommunikation und der Zusammenarbeit erlernt, eingeübt und sinnvoll eingesetzt, die schon heute vielfach Bestandteil der Arbeitswelt sind. Für die Lebensrealität der Schülerinnen und Schüler, in der die Nutzung digitaler Medien, damit vor allem der sozialen Medien, eine sehr große Rolle spielt, wird eine kundige und kritische Nutzung erlernt.
Bei der Wahl des Gerätes, des iPads von Apple, greifen wir auf die inzwischen 10-jährige Erfahrung unseres Gymnasiums zurück. Die iPads halten sehr lange. Ebenfalls mit der Erfahrung unserer Gymnasialkolleg:innen und mit ihrer Unterstützung richten wir ein System ein, das die gesteuerte Arbeit mit bestimmten Apps ermöglicht und den Zugriff auf andere Apps zu einem bestimmten Zeitpunkt blockiert. Das ermöglicht eine ablenkungsfreie Arbeit, aber natürlich auch die Arbeit ohne iPad, also dem Schreiben mit Stift auf Papier, dem Lesen in einem Buch, dem Arbeiten mit Materialien im Kunstunterricht oder in der Holz- und Metallwerkstatt usw.
Die Geräte befinden sich im persönlichen Besitz der Eltern, werden also von ihnen gekauft. Wir werden die iPads zentral bestellen und zentral in der Schule einrichten. Über die genauen Modalitäten, also auch über die Kosten und die Möglichkeiten, die Familien gegebenenfalls bei den Kosten zu unterstützen, und über die Einrichtungsbesonderheiten werden wir bei einem Elternabend noch in diesem Schuljahr unterrichten.
Aktuelles aus der Stadtteilschule:
![]() |
Mitbestimmer:innen bei der GEW
Es ist eher ungewöhnlich, wenn wir Schüler uns wie im Wahlpflichtkurs „Mitbestimmen – aktiv in Schule, Umwelt und Gesellschaft“ die Inhalte unseres Unterrichts selbst aussuchen können. Nachdem wir uns in Mitbestimmen zunächst mit dem Klimawandel sowie Kinder- und Jugendrechten beschäftigt haben, wollten wir uns mit dem Thema Arbeitsrecht befassen.
Wir werden uns schon bald auf die Suche nach Ausbildungs- und Arbeitsplätzen machen. Und außerdem: Aktuell bestimmen die Tarifstreitigkeiten im öffentlichen Dienst die Nachrichten – und zum Teil die Wartezeiten auf Bahnhöfen oder an Flughäfen und damit unseren Alltag.
Warum man überhaupt arbeiten muss, wie Arbeitsbedingungen und Löhne in Tarifverhandlungen festgelegt werden, wer wann streiken darf und wie es zu unserem Tarifrecht gekommen ist, damit haben wir uns im Unterricht befasst. Schließlich waren wir noch bei einer echten Expertin: Frau Rettmer. Sie ist bei der Gewerkschaft GEW in Hamburg für die Tarifverhandlungen zuständig. Wir durften sie in ihrem Büro im Curiohaus am Rothenbaum besuchen.
Frau Rettmer hat früher als Sozialpädagogin an einer Schule gearbeitet, ist dann in die GEW eingetreten, hat Arbeits- und Wirtschaftsrecht studiert und ist jetzt seit zehn Jahren Gewerkschaftssekretärin und Tarifreferentin. Beim aktuellen Tarifstreit vermutet sie, dass die Arbeitgeber kein gutes Angebot machen werden und es erst noch zu weiteren Streiks kommen muss: „Wir tun hier natürlich alles dafür, dass so ein Streik erfolgreich ist und gut organisiert abläuft. Dafür sind wir da und dafür werden wir ja auch von unseren Mitgliedern bezahlt! Das gehört zu unserem Kerngeschäft.“ Zum Fachkräftemangel meint sie, dass eine gute Bezahlung schon wichtig ist, damit Menschen in einem Beruf, z.B. in der Pflege oder in der Kita, arbeiten wollen. Als Sozialpädagogin hat sie früher auch Schüler bei der Berufsorientierung unterstützt. Sie weiß, dass es immer wichtig ist, ob ein Job Spaß macht. Das stimmt! Genauso wichtig wie gute Gehälter seien aber auch die Rahmenbedingungen und ob man am Ende des Tages mit seiner Arbeit, die man geleistet hat, auch zufrieden ist. Wir hatten noch viele weitere Fragen. Frau Rettmer hat sich Zeit genommen und immer ausführlich geantwortet.
Sie meinte, dass wir wirklich gut vorbereitet waren. Vielen Dank!
![]() |
„Hamilton“ – Musical-Highlight auf dem Kiez
Das Musikprofil der 9. und 10. Klassen hat das Musical „Hamilton“ im Operettenhaus besucht. Die Musik, die auch viele Raps beinhaltete, war toll und sehr mitreißend. Im Operettenhaus war eine super Atmosphäre, das Publikum war begeistert.
Mich hat das Stück über das Leben des US-amerikanischen Gründervaters Alexander Hamilton regelrecht in seinen Bann gezogen. Besonders schön fand ich, dass das eigentlich ziemlich ernste Thema teilweise humorvoll gestaltet wurde, ich dies jedoch nie als unangebracht empfunden habe, da immer auf eine gewisse Sensibilität geachtet wurde.
Der Musicalbesuch ist natürlich nicht das Einzige, was mir am Musikprofil gefällt. Ich finde es sehr schön, dass wir zwar einen Rahmen vorgegeben bekommen, dieser jedoch auch durchbrochen werden darf. Außerdem mag ich es, meine Kreativität musikalisch auszuleben. Ich bin sehr froh darüber, ins Musikprofil gekommen zu sein! Milla Kunze und Karim Mohamed
![]() |
Finn und Greta gewinnen den Vorlesewettbewerb
Finn aus der 6a und Greta aus der 6g1 haben den diesjährigen Schulentscheid beim 64. Vorlesewettbewerb gewonnen. Im Februar werden sie die Wichern-Schule im Regionalentscheid vertreten.
Auch in diesem Jahr haben die Mädchen und Jungen der 6. Klassen fleißig für den Wettbewerb geübt und ihre Zuhörerschaft in fremde Welten entführt: Die Romane, die sie zum Vorlesen ausgesucht hatten, handelten von Freundschaft und Abenteuer, von Feen, Nixen und sprechenden Tieren, aber auch von Flucht und Vertreibung. Dabei gelang es Greta und Finn besonders gut, ihre Texte für die Zuhörer:innen lebendig werden zu lassen. Aber auch die anderen Klassensieger und Klassensiegerinnen, Maja, Carlotta, Yasin und Eleni, erhielten für ihre Leistung viel Applaus sowie eine Urkunde und einen Büchergutschein, um sich gleich mit neuem Lesestoff eindecken zu können.
Für die nächste Runde des Wettbewerbs wünschen wir Finn und Greta viel Erfolg!
![]() |
Día de los muertos
Am 24. November haben wir, der Spanischkurs der 9. Klassen, einen Ausflug zum Friedhof Ohlsdorf gemacht, wo wir etwas über den „Día de los muertos" gelernt haben. Nicht nur im heutigen Mexiko, sondern schon bei den Azteken wurde der Día de los muertos, der Tag der Toten, gefeiert. Jedoch ist die dreitägige Veranstaltung keine Trauerfeier, sondern ein fröhliches, farbenfrohes Fest, bei dem die jetzt Lebenden die Seelen der Toten zu einem Besuch auf der Erde erwarten. In dieser Tradition glauben die Menschen nicht daran, dass der Tod etwas Schlechtes/Endgültiges ist, deshalb feiern sie dieses Fest. In Kapelle 3 des Friedhofs war eine „Ofrenda" aufgebaut, was so viel wie „Gabe“ oder „Geschenk“ bedeutet. Señora Chávez erklärte uns, aus welchen Teilen der dreistöckige Altar besteht, was darauf gehört und warum: Kerzen (velas), ein Foto (una foto), orangefarbene Studentenblumen (Cempasúchil) und das Lieblingsessen der verstorbenen Person. Nur die wenigsten von uns wussten vor dem Ausflug, dass man Fotos auf die Ofrenda stellt, damit die Seelen der Verstorbenen für einen Tag wieder zurückkehren können, um bei ihren Familien zu sein. Natürlich sind sie nicht wieder auferstanden und man kann sie auch nicht sehen, aber solange man ein Bild aufstellt – so glauben die Angehörigen – verschwinden die Seelen nicht für immer aus dem Reich der Toten und werden nie vergessen. Ich glaube, wir alle haben etwas aus dem Einblick in diese mexikanische Tradition mitgenommen.
Philine Heitmann, 9A
![]() |
Fortbildung in Neumünster
„Wie demokratisch bist du?“ So war einer der über 20 Workshops überschrieben, an denen Lehrkräfte, pädagogisches Personal und Mitarbeiter:innen sowie Vertreter:innen des Elternrates und der SV auf der Tagung in Neumünster teilnehmen konnten. Dabei ging es vor allem um die partizipative Ausgestaltung des Unterrichts, aber auch die Mitbestimmung bei der Gestaltung des Neubaus stand auf der Tagesordnung, ebenso wie Partizipation und Wertschätzung in der Zusammenarbeit des Kollegiums und im Leitungshandeln.
Ein Impulsvortrag von Frau Professor Dr. Beutel (Jurymitglied Deutscher Schulpreis) zeigte an vielen konkreten Beispielen die Möglichkeiten schulischer Praxis und eröffnete zugleich die Frage der Partizipation in ihrem ganzen Spektrum gesellschaftlicher Bedeutung. Es wurde deutlich, dass umfassende Partizipation in Zeiten, in denen gelenkte Demokratien und illiberales Gedankengut die Demokratie herausfordern, wichtiger ist denn je.
„Die Wichern-Schule ist in vielen Bereichen gut aufgestellt“, meinte ein Kollege zum Schluss, „wir haben auf der Fortbildung Fortschritte gemacht und durften erkennen, dass es noch einiges zu tun gibt.“ Unser besonderer Dank gilt dem Organisationsteam, das sich dieser Herausforderung nach zwei Jahren Corona-Pause engagiert gestellt, einen neuen Tagungsort gefunden und mit dem Thema ein feines Gespür für das Notwendige bewiesen hat. Herzlichen Dank, Christian, Katrin, Susanne und Ute.
![]() |
Der 24-Gute-Taten-Adventskalender der 7B
In der Vorweihnachtszeit haben die Schülerinnen und Schüler der 7B beim Gute-Taten-Adventskalender mitgemacht. Und der funktioniert so:
Hinter allen 24 Türchen des Adventskalenders steckt eine gute Tat: zum Beispiel einen Beitrag zu leisten für ein gesundes Frühstück für einen Obdachlosen in Hamburg oder eine Minute Berufsvorbereitung für Menschen mit Behinderung in Deutschland.
Mit 24 € kannst du an 24 verschiedenen Orten der Welt in den Kategorien Gesundheit, Umwelt, Bildung, Versorgung und Unterstützung helfen. Das Ziel des Adventskalenders ist es, sinnvoll zu spenden und gute Taten zu Tatsachen zu machen. Mit jedem Euro wird eine konkret messbare Aktion finanziert. Wenn du mehr spendest, kann die Aktion öfter umgesetzt werden.
Unsere Meinung zu diesem Projekt: Wir fanden dieses Projekt toll, weil es sehr wichtig für unsere Gesellschaft ist. Und wir hoffen, dass es den Menschen da draußen mit unserer und euerer Hilfe besser geht. Frohe Weihnachten!
![]() |
Tag der offenen Tür
Herbstwetter und Black Friday in der Innenstadt hielten weit über 1000 Eltern, Kinder und interessierte Gäste nicht davon ab, unseren Tag der offenen Tür zu besuchen. Von der Begrüßung im Wichern-Forum durch die Leitungen der Schulformen und der GBS sowie den Elternrat, die Schülervertretung, den Chor der Grundschule und das Orchester bis zum Schluss fanden informative Gespräche statt – für besonders interessierte Eltern und zukünftige Schülerinnen auch noch deutlich nach 14 Uhr. Das Kollegium erläuterte gern pädagogische Konzepte, Profile sowie Organisationsfragen und wie Ganztagsschule und erfolgreiches Lernen an der Wichern-Schule kindgerecht gestaltet werden. Die bunte Vielfalt der Ausstellungen und Stände, die Präsentation der Fächer und Unterrichtsmethoden sowie das Sport-, Kunst- und Musikprogramm waren beeindruckend.
Besonders möchten wir uns für das Engagement des Cafeteria-Teams bedanken, das zur Wohlfühlatmosphäre in der Schulstraße maßgeblich beitrug: Nonstop backten Frau Berendt und ihr Team Waffeln sowie Pizza und verkauften allerlei Leckereien und Kaffee. Es war nach zwei Jahren Coronapause ein rundum gelungener Wiedereinstieg.
![]() |
Neubauplanung mit umfassender Beteiligung
Am 27.9. war es endlich soweit: Die Vorstände des Rauhen Hauses, Frau Korb-Chrosch und Pastor Dr. Theurich, stellten gemeinsam mit den Schulleitungen und dem Architekten Herrn Hörnes im Wichern-Forum erste Planungen zum Neubau am Horner Weg vor. Bis 2025 wird dort ein viergeschossiges Gebäude entstehen, das in das bestehende Ensemble gut integriert ist.
Zwei wettkampftaugliche Turnhallen, eine Mensa mit 220 Plätzen und zwölf Klassenräumen für die 5. und 6. Klassen von Stadtteilschule und Gymnasium sollen in ihm Platz finden. Anhand von Grundrissen und Schnitten veranschaulichte Herr Hörnes, der für die Schule bereits beim Bau des Wichern-Forums tätig war, unter anderem offene Klassenzimmer in sogenannten Compartments, die eine zeitgemäße offene Lernsituation ermöglichen sollen. Das maßstabsgetreue Modell aus Holz und Werkstoff wird in der Schulstraße ausgestellt, denn eine größtmögliche Beteiligung der Schulgemeinschaft an der weiteren Planung – besonders auch der 5. und 6. Klassen – ist ausdrücklich erwünscht.
Bereits während der Veranstaltung stiegen Lehrerinnen und Lehrer, Eltern- und Schülervertreter in eine angeregte Diskussion ein. Ein erstes Treffen zum Austausch für alle, die sich an den Planungen beteiligen möchten, ist für den 4. November, 14-16 Uhr anberaumt: der Auftakt für einen spannenden und kreativen Prozess in der Schulgemeinschaft.
![]() |
Wichern-Schule erneut als „Digitale Schule“ ausgezeichnet
Die Wichern-Schule ist bereits zum zweiten Mal und diesmal sogar als einzige Schule in Hamburg als „Digitale Schule“ ausgezeichnet worden. Die Initiative „MINT - Zukunft schaffen“ unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr würdigte damit am Donnerstag, den 1. September, in einer Online-Veranstaltung das digitale Engagement der Wichern-Schule als vorbildlich.
Die Jury lobte unter anderem die technische Ausstattung der Schule wie auch die Umsetzung von Konzepten zur digitalen Bildung, in die die Schule Eltern, Stadt, Wirtschaft und zivilgesellschaftliche Akteure mit einbezieht. Bereits seit 2019 darf sich das Gymnasium „Digitale Schule“ nennen. 2022 erhält nun die Wichern-Schule insgesamt die Auszeichnung. Denn auch an Grund- und Stadtteilschule haben alle Klassen Zugang zu iPads und werden mit digitaler Unterstützung differenziert unterrichtet. Die Lehrkräfte bilden sich regelmäßig in den Methoden digitalen Unterrichts fort. Eine Arbeitsgruppe in der Schule entwickelt die digitale Didaktik kontinuierlich weiter.
![]() |
Rudern: Wichern-Doppelvierer wird Vizemeister
Am 13.09. sind wir, Charlotte, Kaya, Maria, unser Steuermann Vincent und ich mit unserer Trainerin Charlotte zur Ruderolympiastrecke nach Berlin Grünau zur Deutschen Meisterschaft von Jugend trainiert für Olympia aufgebrochen. Wir alle waren voller Erwartungen und Vorfreude auf die Wettkämpfe. Da wir den Titel in Hamburg bereits mit viel Wasser zwischen uns und unseren Gegnerinnen gewinnen konnten, waren wir sehr optimistisch. Außerdem hatten wir nach den Sommerferien sechsmal die Woche trainiert, also auch am Wochenende. Es zeigte sich, dass sich dieser Kraftaufwand gelohnt hat, denn wir konnten unseren Vorlauf gewinnen. Nach intensiven Finalrunden erreichten wir schließlich einen großartigen zweiten Platz. Natürlich haben wir diesen Erfolg gefeiert: erst mit allen Wettkampfteilnehmer:innen gemeinsam auf einer riesigen Abschlussparty von Jugend trainiert für Olympia und schließlich noch einmal in kleiner Runde mit Singen und Tanzen.
Ich fand es toll, wie wir in der Vorbereitungszeit immer mehr zusammengewachsen und so ein starkes Team geworden sind, das auch angespannte Phasen, wie vor den Starts, meistern konnte. Neben dem Titel bleiben vor allem tolle Erinnerungen an die Stadt und eine gemeinsame Woche voll wunderbarer Ereignisse. Elsa Wilken, 9C
![]() |
Schulerlebnistag – ein voller Erfolg!
Nicht nur durch ein vielseitiges Programm mit Dosenwerfen, Kinderschminken, Werken an der Hobelbank, einen Auftritten von Wichern con Brio, einen Dancealong und andere musikalische Darbietungen punktete der Schulerlebnistag am 29. September bei allen Besucher:innen und Aktiven. Auch das tolle Catering, das Angebot von Kaffeespezialitäten, Mutzenmandeln, Popcorn und leckeren Eissorten machten das Hamburger Schietwetter schnell vergessen.
Die Schulleitung beriet zahlreiche interessierte Besucher:innen in der Schulstraße und einige Eltern ließen ihre Kinder auch gleich für das kommende Schuljahr vormerken. Das bunte Fest auf dem Schulhof hat allen Spaß gemacht. Unser besonderer Dank gilt dem Organisationsteam um Rainer Schulz, Andreas Bulla und Katrin Burgert, dem Cafeteria-Team, dem Elternrat sowie allen Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern, die das Gelingen des Festes mit ihrem Engagement möglich gemacht haben.
![]() |
Stabübergabe im Leseturm
Mit dem Beginn des neuen Schuljahrs hat Britta Rüggen-Wolfram die Leitung des Leseturms übernommen. Den meisten von uns ist sie keine Unbekannte, hat sie doch vorher 17 (!) Jahre in der Caféteria der Wichern-Schule gearbeitet und diese in den letzten Jahren auch in Festanstellung geleitet.
Bevor Britta Rüggen-Wolfram über ihre beiden Kinder den Weg zu uns fand, hat sie Klassische Archäologie, Linguistik und Ethnologie sowie „ein bisschen“ Jura studiert und in einer Werbeagentur gearbeitet. Auch eine Ausbildung zur Amateur-Reitlehrerin hat sie absolviert. Als sie im Herbst 2021 erfuhr, dass Franziska Plath in den wohl verdienten Ruhestand gehen würde, hat sie sich auf ihre Stelle beworben.
Mit der Einstellung, dass „Kinder zum Lesen zu bringen genauso wichtig ist, wie gesunde Brötchen zu schmieren“, beweist sie Bodenständigkeit. Und nach zweieinhalb Jahren Corona-bedingter Pausen möchte sie auch gerne wieder feste Veranstaltungen im Leseturm etablieren. Britta Rüggen-Wolfram ist bewusst, dass sie „in große Fußstapfen eingestiegen ist“ und freut sich daher, dass Franziska Plath ihr fürs Erste noch zur Seite steht. Denn neben der Betreuung des Leseturms gehören auch die Verantwortung für die Lehr- und Lernmittel sowie die Pflege des Schularchivs zu ihren Aufgaben. Wir freuen uns, dass du hier bist, liebe Britta, und heißen dich herzlich willkommen in deiner neuen Aufgabe!
![]() |
Klassenreise nach Warnemünde
Die Klassenreise ins Ostseebad Warnemünde hat den Schülerinnen und Schülern der 7C gut gefallen: „Ich fand die Klassenfahrt super, weil man sich viel besser kennenlernen konnte und die Klassengemeinschaft gestärkt wurde.“
„Am meisten haben mir der Strand und der kleine Hafen in der Stadt gefallen, wo die kleinen Boote so schön aussahen. Am Strand haben wir viel gespielt und manche waren im Wasser.“ „Der Sonnenuntergang und das Meer abends – ich war so geschockt, wie schön das ist.“ „Der Rostocker Zoo mit dem Darwineum war auch toll!“ „Im Klettergarten haben viele Kinder ihre Höhenangst überwunden. Am meisten mochte ich die Seilbahnen.“ „Die Zimmer fand ich am coolsten, weil wir sie dekorieren und uns auch mal besuchen durften. Wir haben Lichterketten aufgehängt und die Fensterbänke mit Muscheln, Steinen und Blumen geschmückt.“
Am Ende hat jedes Zimmer eine Kurzpräsentation gehalten. Frau Muhs und Frau Hopp bekamen Tänze zu sehen, eine „Bowling-Hall“, einen Kurzfilm über die Klassenreise und es wurden Witze vorgelesen. „Mit Grillen, Musik und Tanzen haben wir den letzten Abend gefeiert.“ Es war eine tolle Zeit!
![]() |
Mitbestimmer:innen werben für den Kinderschutzbund
Wie entwirft eine professionelle Werbeagentur eine Kampagne für den Kinderschutzbund? Benazir, Ema, Ceylin und Biljana, vier Achtklässlerinnen aus dem Wahlpflichtkurs „Mitbestimmen – aktiv in Schule, Umwelt und Gesellschaft“ wollten es wissen und folgten der Einladung der Agentur Saint Elmo's und des Kinderschutzbundes.
Gemeinsam mit Schüler:innen aus anderen Hamburger Schulen wollen sie das entstehende Kinder- und Jugendschutzbüro sowie das Kidsmobil als Hilfs- und Beratungsplätze des Hamburger Kinderschutzbundes in Hamburg bei Kindern und Jugendlichen bekannt machen. Wie soll die Kampagne positioniert werden? Wie der Auftritt wirken? Eher frech und laut oder zurückhaltend und seriös? Das waren unter anderem Fragen, die es zu lösen galt.
„Die Schüler:innen sind ungemein kreativ und haben ein wahres Feuerwerk an Ideen gezündet“, meinte Herr Matthiessen von Saint Elmo‘s. „Das hat richtig Spaß gemacht, obwohl es schon so spät am Nachmittag war“, befanden die vier Stadtteilschülerinnen und sind sich sicher: „Wir wollen auf jeden Fall weitermachen!“
Damit setzten die Kursteilnehmerinnen die Kooperation mit dem Kinderschutzbund fort, die sie im letzten Schuljahr mit dem Thema "Kinderrechte" aufgenommen haben und beweisen große Ausdauer bei ihrem Engagement.
![]() |
Auf zum Scheersberg
Endlich sind Klassenfahrten wieder möglich und somit ging es für die 6. Klassen Anfang September eine Woche zum Scheersberg. Die Theaterwoche stand an. Diesmal war aber alles etwas anders. Anstatt ein Theaterstück zu schreiben, einzuüben und aufzuführen, durften sich die Sechstklässler:innen am iPad austoben und Kurzfilme drehen. Jede Gruppe dachte sich einen kleinen Konflikt aus, verteilte die Aufgaben vor und hinter der Kamera und schnitt die Szenen zurecht. Wir lernten nicht nur die Technik am iPad, sondern auch wie man die Schau-spieler:innen gut in Szene setzt.
Somit kamen am Ende 15 tolle Kurzfilme heraus: über Männer, die sich an der Bar streiten, über einen Burgerverkäufer, der schmutzige Burger verkauft, über Diebstähle, Streitereien zwischen Freunden, Mobbing und gekenterte Kanus. Noch schöner wurde das Ganze durch grandiose Aussichten vom Bismarckturm, Kickern, Billiard, Basketball, Fußball, Stockbrot am Lagerfeuer und eine fantastische Abschlussparty mit Snacks, Getränken, viel Musik und Tanzen. Zum Schluss waren sich alle einig: Die Klassenfahrt war eine tolle und unvergessliche Erfahrung für die ganze Klasse.
Kultur in der Schule
Mit öffentlichen Veranstaltungen geht unsere Schule zum Schutz aller Beteiligten seit der Pandemie bedacht um. Umso mehr freuen wir uns, dass in den letzten Monaten wieder erste Theateraufführungen vor Publikum erlaubt waren und stattfinden konnten.
Auch wenn der Kulturabend der Stadtteilschule ausfallen musste, so ereignen sich nichtsdestotrotz in unseren Musikstudios, Kunstwerkstätten und auf der Theaterbühne des Forums kreative Prozesse mit beeindruckenden Ergebnissen.
Um einen Einblick in die Werke der SchülerInnen zu ermöglichen, haben wir ein Padlet erstellt, das einen Ausschnitt unseres kulturellen und schulischen Lebens zeigt. Wir laden Sie und euch herzlich zum Besuch der Ausstellung auf der Schulhomepage ein.
https://padlet.com/stczypresse/Kulturabend_2022
Wir hoffen, dass im kommenden Schuljahr unser Kulturabend mit Freunden und Verwandten erneut in Präsenz durchgeführt werden kann, damit unsere SchülerInnen eine Wertschätzung ihrer Arbeit erfahren.
Abschlussfeier der 10. Klassen
![]() |
![]() |
Am 23. Juni war es endlich soweit: die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen erhielten ihre Abschlusszeugnisse und wurden für besondere Leistungen ausgezeichnet. Schulpastorin Martje Kruse, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerkolleginnen und -kollegen sowie die Schulleitung blickten auf die vergangenen Jahre zurück und wagten Ausblicke in die Zukunft.
Zum Abschluss gab es noch Getränke und Häppchen sowie den Fototermin vor dem Wichern-Forum.
![]() |
![]() |
![]() |
Berufspraktika der Achtklässler
Kurz vor den Sommerferien werfen die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Stadtteilschule für drei Wochen einen ersten längeren Blick in die Arbeitswelt. Dabei sammeln sie wichtige Erfahrungen für die spätere Berufswahl. Laura hat bei einem
It-Unternehmen im Hafen angeheuert. Das Unternehmen hat so wichtige Kunden, dass eine Geheimhaltungsklausel Fotos nur im Eingangsbereich erlaubt. Curtiz arbeitet bei BMW in Bergedorf. Er führt Ölwechsel durch und schraubt unter Aufsicht schon mal am Getriebe. Man braucht vor allem Physik, Mathe und auch Chemie. Die Auto-Informatik lernt man vor Ort, sagt ein Kollege. Im ‚Backparadies‘, einem Hamburger Familienbetrieb mit eigener Back- und KonditorInnenstube, backt Jakob keine kleinen Brötchen und hält der Anstrengung stand. Der Ofenmeister beginnt seine Schicht um Mitternacht und im Zweistundentakt kommen neue Mitarbeiter dazu. Jakob startet um 8.00 Uhr.
Andere absolvieren ihr Praktikum bei einer Speditionsfirma, im Friseursalon, im Malerbetrieb, in der Kita oder einer Schule. Ob aus dem Praktikum eine Berufung entsteht? Sicher ist, dass sich aus der Auswertung im Anschluss an das Praktikum für die meisten Schülerinnen und Schüler eine Weichenstellung ergibt und wichtige Anregungen für die weitere Schulkarriere.
![]() |
Abschiedsandacht der 10. Klassen
Schulpastorin Martje Kruse lud die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Stadtteilschule zu einem Rückblick, zur Besinnung und zum Ausblick auf das Kommende ein. Federn und Steine symbolisierten während der Abschiedsandacht die Schwierigkeiten und Highlights, die den Schülerinnen und Schüler in ihrer Schulzeit und besonders im letzten Schuljahr begegnet sind. Sie wurden in Schalen gelegt und dazu wurden Aussagen gelesen, die die Jugendlichen gesammelt hatten – Dank und Klage. Hier eine Auswahl:
„Es war gut, Freunde zu finden, bei denen ich mich nicht verstellen muss; Freunde fürs Leben zu finden.“ „Wir hatten einen guten Klassenzusammenhalt, besonders in der 10. Klasse.“ „Corona und der Lockdown waren anstrengend: Es gab zu viele Aufgaben, und das selbständige Arbeiten fiel mir schwer. Auch die Masken und das Lüften haben genervt.“ „Ich bin dankbar für die schönen und witzigen Momente mit meinen Freunden oder manchen Lehrern.“ „Es gab unfaire Benotungen, und einzelne Schüler bzw. Schülerinnen wurden bevorzugt.“ „Gut, dass es die Cafeteria gab. Und Schokoladencroissants.“ „Ich bin froh, dass ich den MSA erreicht habe.“ Es war die erste Abschiedsandacht nach zwei Jahren Corona-Pause. Sie endete mit dem Segen und Gebeten. Beim Verlassen der Kapelle durfte jeder eine Kerze anzünden.
![]() |
Teamtraining auf dem Scheersberg
Runter vom Sofa, weg von digitalen Medien, raus aus dem schulischen Lernen und stattdessen Raum und Zeit für kollektives Erleben durch handlungsorientierte Teamaufgaben!
Nach fast drei Jahren, in denen Klassenreisen nicht möglich waren, verbrachte die Klasse 7a fünf Tage auf dem Scheersberg für ein Team-Training-Seminar. Es ging zeitweise hoch her, wenn es darum ging, für die zu bewältigenden Herausforderungen eine gemeinsame Lösung zu finden, immer wieder neue Wege zu diskutieren und das gemeinsame Handeln zu reflektieren. Außerschulische Teamtrainerinnen betreuten die Kooperationsübungen und moderierten die Reflexion. Dadurch konnte die Klassenleitung die SchülerInnen mal aus einer anderen Perspektive beobachten und so ganz neue, oft überraschende Seiten kennen lernen.
Die Klassenreise war ein riesiger Spaß. Endlich konnten die SchülerInnen losgelöst vom Schulalltag erleben, wie es ist, miteinander und eigenverantwortlich zu handeln. Dies hat die Klassengemeinschaft spürbar gestärkt.
![]() |
![]() |
Goldenes Zeitalter
Zur Vorbereitung der Abschlussreise der Klasse 10C nach Amsterdam und als Teil einer Forschungsarbeit wurde von Frau Abel ein kurzes Projekt zum Thema „Malerei in den Niederlanden im 17. Jahrhundert, dem Goldenen Zeitalter der Malerei“, durchgeführt. Anhand von vorgestellten Bildern und Informationen eröffnete sich für die Klasse ein Thema der Bilder dieser Zeit (des Barock): Vergänglich- und Verletzlichkeit.
Damals galten die Niederlande als das reichste Land der Welt. Es gab viele „Yuppies“ und verschwenderische Partys. Der Mittelstand leistete sich Luxus, dazu gehörte auch Kunst. So waren in Antwerpen Mitte des 16. Jahrhunderts doppelt so viele Maler wie Bäcker tätig und dreimal so viele wie Metzger. Sie produzierten schätzungsweise 10 Millionen Bilder, von denen weniger als 1% erhalten sind. Neben dem Wohlstand und Reichtum damals gab es Kriege und Krankheiten, die dem ausschweifenden Leben schnell ein Ende setzen konnten. So standen auch damals Glück und Unglück eng beieinander - etwas, was Schüler*innen zur Zeit der Pandemie deutlich kennengelernt haben.
Äußerungen und Impulse der Schüler*innen wurden im Bildgespräch so eingebettet und mit kunstgeschichtlichen Informationen verbunden, dass sich anhand des Bildes imaginäre Räume eröffneten, die in praktischer Gestaltung aufgegriffen wurden. Schüler*innen durften zur nächsten Sitzung in Gruppen einen Film zum Thema Vergänglich- und Verletzlichkeit machen. In eigener Auseinandersetzung mit Themen „vergangener Zeiten“ wurde Schüler*innen deutlich, dass „alles immer vorbei sein kann und alles nicht für immer ist“. Ergebnisse und Rückmeldungen zeigen, dass Schüler*innen, betroffen und berührt waren von lebensbedeutsamen Dimensionen historischer Kunst.
In Amsterdam besuchten sie das Rijksmuseum, um dort lange vor den Bildern zu verweilen. Neben weiteren Museumsbesuchen stellten sich die Schülerinnen und Schüler ein ausgewogenes Programm mit viel Kultur, abendlicher Grachtenfahrt, Strandbesuch und Stadtbummel zusammen.
![]() |
Clean Up! – So macht Engagement Spaß.
Der Jahrgang 7 der Stadtteilschule hat die Epoche LdE diesmal in den Frühling gelegt und nach der langen Corona-Pause im April erstmal kleinere Schnupper-Engagements gewagt. Die Schülerinnen und Schüler haben sich an drei Nachmittagen in Kitas, Altenheimen, in unserer GBS und für die Initiative „Hammer Straße“ mit eigenen Ideen engagiert.
Die 7C hat dabei zum Beispiel mit Kuchen- und Keks-Verkäufen ein Spendengeld von 330 € gesammelt, hat Dinge eingekauft, die Flüchtlingen aus der Ukraine fehlen und diese Sachspenden direkt weitergegeben.
Die 7A hat neben den Engagements einen Mittags-Snack in der Schul-Küche veranstaltet und in kleinen Teams gekocht, gebacken und zusammen gegessen und so gelernt, wie man die Idee für einen einfachen Mittags-Imbiss mit allem Drum und Dran umsetzt.
Eine Gruppe aus der 7B hat sich Zangen und Eimer besorgt, hat eigeninitiativ den Hammer Park inspiziert und in diversen Ecken Müll gesammelt. Drei Jungen haben sich daraufhin außerdem nach St. Pauli auf den Weg gemacht und Beim Grünen Jäger am CleanUp! der Initiative Oclean teilgenommen. Dabei wurde klar, wie wichtig der peer-to-peer-Kontakt über die Schulgrenzen hinaus ist. Im gemeinsamen Anpacken entsteht ein Gemeinschaftsgefühl und im Kontakt zu Initiativen gewinnt man einen Blick für größere Zusammenhänge. Oclean klärt darüber auf, dass auch der kleinste Müll und damit das Mikroplastik in unsere Gewässer gelangt und einen Riesenschaden anrichten kann. Die drei Schüler bleiben dran und haben sich vorgenommen, eine der Gründerinnen von Oclean zu einem Gespräch in den classroom einzuladen.
![]() |
Spenden für die Ukraine
Am Mittwoch, den 30. März hat die Klasse 6c einen Kuchenverkauf in der Schule gestartet, um mit den Einnahmen Geld für die Ukraine zu spenden. Die Kinder kamen aus den Märzferien zurück in die Schule und auch für sie hatte sich die Welt verändert. Sie sehen die Bilder, sie bekommen die Sorgen und Fragen der Erwachsenen zu dem Krieg mit und haben auch eigene Ängste und Fragen. Gespräche im Unterricht, im Klassenrat und in den Pausen mit der Schulpastorin und den Schuldiakoninnen klären auf, helfen und unterstützen die Kinder.
Aus dem Bedürfnis heraus, etwas zu tun und helfen zu wollen, entstand die Idee zu einem Kuchenverkauf. Das eingenommene Geld sollte gespendet werden. So wurde zu Hause fleißig gebacken, es wurden Handzettel geschrieben und Plakate gemalt. Am Mittwoch morgen kamen die Kinder mit massenhaft Kuchen, Muffins und anderen Leckereien in die Schule und am Ende der ersten großen Pause war ALLES verkauft. Zuzüglich großzügiger Spenden kam eine Summe von 470,- Euro zusammen und bei uns allen das gute Gefühl, wenigstens ein bisschen helfen zu können!
![]() |
Engagement für die Ukraine
Im Rahmen des Epochethemas „Lernen durch Engagement“ hat die 7C die Aktion „Spenden für die Ukraine“ durchgeführt. Die Kinder haben Smoothies, Zuckerwatte und Sandwiches, sowie Kekse mit den Farben der Ukraine verkauft - und haben damit auch im Lehrerzimmer dankbare Abnehmer gefunden. Insgesamt haben die Schülerinnen und Schüler 330 Euro eingenommen.
![]() |
Wir sind Sterne
m Januar machte die 5b einen Ausflug zum Planetarium – passend zum Epoche-Thema „Unsere Erde“ gab es die Show „Wir sind Sterne“ in 3D. Nach der ersten Pause ging es mit der U-Bahn Richtung Stadtpark.
Im Planetarium angekommen, wurden wir in den Vorführraum geführt und konnten auf den gemütlichen Sitzen Platz nehmen. „Da man die Sitze nach hinten lehnen konnte, war das total gemütlich!“ Und dann noch die Freunde neben einem – wunderbar. Die 3D-Brillen wurden aufgesetzt, eingestellt, angepasst und dann ging es los! Zuerst gab es eine Einführung in den Sternenhimmel über Hamburg. Man konnte sogar die Hamburg Skyline von der Alster aus sehen. Dann ging es hoch ins All und in 45 Minuten wurde uns erklärt, wie alles entstand – vom Urknall über explodierende Sterne bis zur Entstehung des Lebens, wie wir es heute kennen. Und das Fazit: Wir alle sind Sterne! Die Schülerinnen und Schüler der 5b sind sich einig: „Es war total faszinierend!“
Nach der Vorführung durften wir noch auf die Kuppel und einen tollen Blick über Hamburg genießen. Wären da bloß nicht die ganzen Stufen gewesen – aber gut, Sport ist ja gesund und so waren wir den Sternen ein paar Schritte näher!
![]() |
![]() |
Kreative Fotowerkstatt
Im Rahmen der musisch-ästhetischen Kurse in der Mittelstufe absolvierten 19 Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule von der 8. bis 10. Klasse zum ersten Mal den Kurs „Künstlerische Fotografie“. Ziel war, mit der Handykamera die Möglichkeiten der künstlerischen Fotografie auszuloten: weg vom Instafilter und Duckface-Selfie, hin zum bewussten Einsatz von Licht, Bildausschnitt und Perspektive. Hauptsächlich wurde draußen fotografiert, die Jugendlichen gingen auf Fotorallyes durch ihr Quartier, erstellten Moodboards zu Themen wie dem Herbst und stellten Formexperimente in der U-Bahnstation „Überseequartier“ an. Neben etwas Theorie und Bildbesprechungen der Werke berühmter Fotografinnen und Fotografen wurden auch Bildergeschichten erstellt, Portraits gemacht, mit Overheadprojektoren gespielt oder Wirklichkeiten inszeniert. Es war ein sehr kreatives Halbjahr und schön, mitzuerleben, wie viel Können sich von Woche zu Woche aufbaute. Mittlerweile ist der zweite Durchgang aktiv, es bleibt also spannend.
![]() |
MitbestimmerInnen beim Kinderschutzbund
Zu Beginn des Schuljahres haben sich die Schülerinnen und Schüler des neuen Wahlpflichtkurses „Mitbestimmen – aktiv in Schule, Umwelt und Gesellschaft“ ihre Themen gesucht: Arbeitswelt und -recht, Umwelt und Klimaschutz, Kinderrechte, wobei die Kinderrechte per Abstimmung priorisiert wurden. Die SiebtklässlerInnen haben sich mit den UN-Kinderrechten befasst und überlegt, wie diese umgesetzt werden und wo Defizite bestehen.
Mit dem Kinderschutzbund haben sie zu einer wichtigen Einrichtung Kontakt aufgenommen. Dort wurde das Interesse der StadtteilschülerInnen mit Begeisterung aufgenommen. Bei einem gut vorbereiteten Besuch am „Platz der Kinderrechte“ haben sich die MitbestimmerInnen vor Ort über die Arbeit des Kinderschutzbundes informiert. Sie konnten die Mitarbeiterinnen Frau Bensieck und Frau Minar bei einem aktuellen Projekt beraten. Dort entsteht ein Büro für Kinder- und Jugendrechte und ein Kleinbus wird die Angebote des Kinderschutzbundes in die Stadtteile tragen. Wie sollen Büro und Bus eingerichtet werden? Was sollen Kinder und Jugendliche dort vorfinden? Wie erfahren die Kinder und Jugendlichen von den Einrichtungen und Angeboten? Zu diesen und anderen Fragen hatten die MitbestimmerInnen gute Tipps und Ideen, die Frau Bensieck und Frau Minar erfreut aufgegriffen und dokumentiert haben: „Wir freuen uns riesig über das Engagement.“ Am Schluss waren sich alle einig: Die Zusammenarbeit ist spannend und soll fortgesetzt werden.
Der Besuch beim Kinderschutzbund wurde von einem NDR-Team für einen Beitrag im Hamburg Journal gefilmt, denn mit dem Besuch unterstützen die MitbestimmerInnen auch die Spendenaktion des NDR „Hand in Hand für Norddeutschland“, die in diesem Jahr zu Gunsten des Kinderschutzbundes in Norddeutschland geht. Eine gute Aktion, finden die MitbestimmerInnen.
![]() |
Besuch in der Moschee
Getestet und entspannt haben wir mit Frau Piper die Al-Nour-Moschee in der Sievekingsallee besucht. Wir haben im Religionsunterricht einen Text von Herrn Abdin, dem Vorstandsvorsitzenden, gelesen und wollten ihn und die Moschee kennenlernen. Herr Abdin begrüßte uns freundlich und bat uns die Schuhe auszuziehen. Wir setzten uns in der Mitte des Raumes in einen Kreis. Von außen sah die Moschee aus wie eine Kirche, hier im Gebetsraum sah sie aus wie eine Moschee: der Teppichboden, religiöse Schriften an den Wänden, aber es gab auch Mosaikfenster – Reste der Kirche. Herr Abdin berichtete, dass die ehemalige Moschee der Gemeinde in einer Tiefgarage lag und er lange nach einem Ort für eine Moschee gesucht hatte. Schließlich fand er diese ehemalige Kirche, die unter Denkmalschutz steht. Die Gemeinde bekam viele Spenden für den Kauf und den Umbau, aber es gab auch viel Unruhe im Stadtteil, sogar Drohungen. Jetzt ist Ruhe eingekehrt und die Gemeinde wurde gut aufgenommen.
Wir fanden es sehr berührend, dass die Gemeinde Flüchtlinge aufgenommen hat und Herr Abdin jeden Menschen so akzeptiert, wie er ist. Es blieb uns vieles im Gedächtnis, was er erzählte, z.B. dass Fremde Freunde sind, die man noch nicht kennt. Am Ende durften wir die Moschee erkunden, betraten die Empore für die Frauen und sogar die Minbar durch eine geheime Tür. Es war für uns alle ein erlebnisreicher und lehrhafter Besuch.
Vivienne, Lilith, Hailey, 10C
![]() |
Leni und Uma gewinnen den Vorlesewettbewerb
Leni aus der 6a und Uma aus der 6g3 sind die Gewinnerinnen des Schulentscheids beim 63.Vorlesewettbewerb. Damit qualifizieren sie sich für die nächste Runde, den Regionalentscheid im Februar 2022.
Wir wurden in phantastische Welten entführt, wo von Zuckermeistern, Prophezeiungen, Drachenzähmern, über die Suche nach Freundschaften bis zu David und Goliath alles dabei war. Mit Engagement und Lesefreude übten die SchülerInnen aller sechsten Klassen auch in diesem Jahr fleißig. Bei wem sitzen die Betonungen am besten? Wer zieht die ZuhörerInnen am stärksten in den Bann? Leni und Uma gelang es im entscheidenden Moment besonders gut, den ProtagonistInnen ihrer Texte eine lebendige Stimme zu verleihen.
Für die nächste Runde des Wettbewerbs wünschen wir Leni und Uma viel Erfolg!
![]() |
Besuch von Landespastor Dirk Ahrens
Im Rahmen der Aktionstage „Echte Kinderrechte?“ hat Dirk Ahrens, Leiter des Diakonischen Werkes Hamburg, unsere Schule besucht. Das Projekt diente dazu, Kinder und Jugendliche mit Verantwortlichen in Politik und Diakonie ins Gespräch zu bringen. Das ist mit den beteiligten Sechst- und SiebtklässlerInnen beeindruckend gelungen: „Die Begegnung und das Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern haben mich sehr bewegt und werden lange nachwirken“, sagte Ahrens nach dem Besuch.
Deutlich machten die Kinder z.B., wie sehr sie unter den Kontaktbeschränkungen gelitten hatten oder was es für sie bedeutet hatte, keinen Sport machen zu können, mit den Bewegungsmöglichkeiten so eingeschränkt zu sein und zugleich viele Stunden in Videokonferenzen sitzen zu müssen. Andere hoben hervor, wie groß die Belastungen waren, denen einige Kinder in ihren Familien ausgesetzt waren: angespannte Stimmung auf manchmal engem Raum, Betreuung der kleineren Geschwister auch während des digitalen Unterrichtes bis hin zu Gewalterfahrungen einzelner.
Dirk Ahrens und sein Team haben wichtige Themen mitgenommen und zugesagt, dass sie mit den Kindern und Jugendlichen weiter im Gespräch bleiben werden. „Es hat uns sehr geholfen, dass wir uns aussprechen durften und dass Sie uns zugehört haben,“ gab eine der Schülerin dem Landespastor mit auf den Weg.

Lernlotsen an Bord!
Ein neues Team will in der Wichern-Schule die Schülerinnen und Schüler unterstützen: die Lernlotsen. Es gab sie schon vor der Corona-Pandemie, aber nun melden sie sich wieder zurück. Elf Lehrkräfte aus Stadtteilschule und Gymnasium helfen Kindern und Jugendlichen, das Lernen neu zu lernen. Sie begleiten Schülerinnen und Schüler bei der Bewältigung von Lernschwierigkeiten, mangelnder Motivation oder auch der Strukturierung des Alltags. Sie alle haben eine Ausbildung bei der Lerncoachin Hanna Hardeland durchlaufen und sind nun zertifiziert. Das Besondere der Arbeit: Die Lernlotsen arbeiten mit einem ressourcenorientierten Ansatz. Sie lassen die Kinder selbst entdecken, welche Art zu lernen, am besten zu ihnen passt. In vier bis sechs Sitzungen wird nach Lösungen gesucht. Anschließend werden diese ausprobiert und entwickelt, bis sich der Erfolg einstellt. Der ganze Coachingprozess ist dabei vertraulich, sodass frei von Angst experimentiert werden kann. Und da die Schülerinnen und Schüler das Hilfsangebot der Lernlotsen freiwillig in Anspruch nehmen, kommen sie auch ohne Druck von Lehrkräften oder Eltern.
![]() |
![]() |
Die 5A auf Kanutour
Unser erster Ausflug der 5a hat uns bei tollem Wetter mit Kanus von Ohlstedt – vorbei an der Mellingburger Schleuse - bis nach Poppenbüttel geführt. Der Tag war wirklich turbulent: Das Lenken der Kanus war für viele von uns nicht einfach, sodass wir oft in den Büschen des Flussufers gelandet sind. Wir mussten viele umgekippte Bäume überwinden, die uns den Weg versperrt haben. Das Wasser war kalt, aber viele waren trotzdem so mutig, baden zu gehen. Eine Schlange wurde gesichtet. Ein Mädchen wurde von irgendetwas gestochen, ein anderes ist in eine Scherbe getreten. Auf unserer letzten Etappe ist ein Kanu gekentert, das dann gesunken ist. "Herr Borowski hat das Boot ganz alleine wieder hoch bekommen, ..., wie ein Superheld." Das hat aber lange gedauert.
Mit großer Verspätung kamen wir an der Schleuse in Poppenbüttel an und mit noch größerer Verspätung an der Schule. Auch wenn zwischendurch auch mal eine Träne gekullert ist, hatten wir doch einen ganz tollen Tag, was nicht nur an der so schönen Umgebung lag. Wir haben viel gelacht, hatten Spaß und haben uns gegenseitig geholfen. Ich glaube, abends konnten nach einer Dusche oder Badewanne alle gut und fest schlafen und hoffentlich auch träumen.
PS: Auf dem Rückweg haben wir auch noch einen Milchzahn verloren, aber das bringt ja Glück! Wir freuen uns auf den nächsten Ausflug mit unserer tollen Klasse - dann besuchen wir ein Konzert in der Elbphilharmonie...
![]() |
… wie ein Baum am Wasser gepflanzt. (Psalm 1,3)
Unser Jahresthema ist wie gemacht für ein Jahr, in dem wir uns neu besinnen müssen auf die Themen von Umwelt- und Klimaschutz. Themen, die liegengeblieben sind in den vergangenen anderthalb Schuljahren und die wir trotz der anhaltenden Krise der Pandemie im Blick behalten und anpacken müssen.
Im Zusammenhang heißt der Psalmvers in der Übersetzung Luthers:
Wer nach Gottes Geboten handelt, der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen.
Mit den Wasserbächen bekommt der Vers richtig Dynamik: Es geht nicht darum, sich zurückzulehnen und einen irgendwie allmächtigen Gott alles irgendwie richten zu lassen. Es geht darum, selbst ins Handeln zu kommen. Orientiert an dem Willen Gottes für ein gutes und achtsames Leben und Miteinander. Und in dem Vertrauen auf das Gute, das Gott will für uns und seine ganze Schöpfung.
Unser Jahresthema fordert uns als Schulgemeinschaft auf, miteinander ins Denken zu kommen und neue Wege zu wagen. Zugleich zeichnet es ein starkes Bild: Der Baum ist fest verwurzelt, er steht sicher und wächst und ragt auf in die Höhe. Das Wasser nährt und stärkt ihn. So möge der Vers uns oder etwas in uns in Bewegung setzen und uns zugleich stärken.
![]() |
Pablo, unser neuer Co-Pädagoge auf vier Pfoten
Seit Beginn dieses Schuljahres begleitet der Hund Pablo mich einmal wöchentlich in unsere Schule. Er verbringt dann einige Unterrichtsstunden in meiner Klasse 7a und unterstützt auch in Beratungsstunden. Der Einsatz von Schulhunden erfreut sich aus vielerlei Gründen immer größerer Beliebtheit. Und so zeigt sich auch in der Klasse 7a, dass nur die Anwesenheit von Pablo eine Atmosphäre der Ruhe schafft und die Konzentration der Kinder erhöht. Anfängliche Unsicherheiten oder Ängste konnten durch Pablos ruhige Ausstrahlung schnell abgebaut werden. Seine Aufgaben erstrecken sich von „einfach“ nur in der Klasse sein bis hin zu Versorgungs- und Beobachtungsaufgaben, die die Kinder zu Rücksichtnahme, Empathie und einem umsichtigen Umgang anregen. Durch das Erklären der „Hundesprache“ wird der Umgang mit ihm immer natürlicher. Das Übernehmen von verschiedenen Hundediensten stärkt bei den Schülern und Schülerinnen das Verantwortungsbewusstsein und plötzlich achten sie selbst darauf, dass gemeinsam erstellte Umgangsregeln eingehalten werden. Pablo ist erst seit kurzer Zeit im Einsatz und die meisten Kinder sehnen sich nach dem Wochentag, an dem er mit in die Klasse kommt. Er bereitet einfach Freude, die sich auf alle überträgt.
Schuluniform in der Wichern-Schule?
Nach dem Lockdown kann das Schuljahr scheinbar gar nicht oft genug wieder neu beginnen. Leonie und Mathilde aus der 8C feiern deswegen lieber noch einmal Schulstart – nur eben wie auf Hogwarts, am 1. September.
Welche Häuser die jungen Hexen bevorzugen, erkennt der Experte sofort und zieht seine Schlüsse. Ob sie gleich am Start Quidditch-Saison teilnehmen oder sich im Unterricht unsichtbar machen, wurde nicht verraten. Man sieht sich auf Gleis 9 ¾…
![]() |
Zukunft im Handwerk
Um den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Arbeitswelt des Handwerks zu geben, fand in der ersten Schulwoche nach den Sommerferien für den 9. Jahrgang eine besondere Veranstaltung im Fach Berufsorientierung statt: Alle SchülerInnen waren zeitgleich in eine Videokonferenz mit den beiden Schulberaterinnen der Handwerkskammer eingeloggt, die einen Vortrag über „Deine Zukunft im Handwerk“ hielten. Sie erklärten, in welche Branchen man die 130 Handwerksberufe einteilt und dass jeder dritte Hamburger Handwerksbetrieb Nachwuchsführungskräfte sucht. Beispielhaft beschrieben sie Handwerksberufe und erläuterten die Vielfalt der Arbeitsorte. Sie räumten auch mit dem gängigen Vorurteil auf, dass AnlagemechanikerInnen (im Volksmund auch Klempner genannt) nur im Sanitärbereich tätig sind, sondern unter anderem Solaranlagen bauen, ein Beruf also mit großer Bedeutung für unsere zukünftige Energieversorgung und eine nachhaltige Lebenswelt.
Zu guter Letzt ging es um die möglichen Werdegänge im Handwerk, je nachdem, welchen Schulabschluss man erreicht. Ein Studium im Handwerk ist nämlich nicht nur mit dem Abitur möglich, sondern mit allen Abschlüssen.
Die Veranstaltung war sehr informativ und machte die Vielfalt unserer Arbeitswelt deutlich. Vielleicht hat es bei dem einen oder der anderen das Interesse geweckt, nach der Schulzeit einen handwerklichen Beruf zu erlernen.
![]() |
Endlich wieder normale Schule!
Nach fünfeinhalb Monaten Homeschooling startete am 17. Mai der Wechselunterricht für viele Klassen. Nur zwei Wochen später begann der Präsenzunterricht für alle Schülerinnen und Schüler. In der 5b der Stadtteilschule gibt es dazu ganz unterschiedliche Meinungen und Emotionen. „Ich habe mich so gefreut, endlich alle wiederzusehen und wieder richtigen Unterricht zu machen“, erzählt Felix. Aus Angst vor dem Corona-Test konnte er jedoch die Nacht vor dem Schulstart nicht schlafen. Ähnlich ging es auch Zehra: „Ich war wegen der Tests besorgt. Nicht zu wissen, ob man positiv oder negativ ist, fand ich nicht schön.“ Diese Anspannung empfanden viele Kinder der Klasse, denn zehn Jungen und Mädchen hatten vorher keine Erfahrung mit Corona-Tests gemacht. Umso schöner war das Erlebnis, schnell wieder in der Schule angekommen zu sein. „Ich habe mich eigentlich nur gefreut und alles lief relativ schnell wieder ganz normal“, berichtet Talisha. Das frühe Aufstehen, alle Schulsachen einpacken, die Fahrtwege durch Hamburg – das musste erst wieder trainiert werden. Einziger Wermutstropfen ist bei aller Freude, die Freunde in der Schule wiederzusehen, das Maskentragen. Doch auch damit können sich die Kinder arrangieren. Und Jonas kann nach den Monaten des Fernunterrichtes eines ganz sicher feststellen: „Ich lerne in der normalen Schule einfach besser!“
![]() |
Der Kleingarten der GBS hat jetzt ein Gewächshaus
Unser Kleingarten hat in dieser von Corona bestimmten Zeit eine besondere Bedeutung bekommen. Als alle angehalten waren, nicht rauszugehen, hatten wir ein kleines Ausflugsparadies. Und der hat seit Herbst 2020 eine neue Attraktion: ein begehbares Gewächshaus!
Die Kollegen Dedt und Max haben das Regenfundament gelegt und das Technikteam des Rauhen Hauses hat sie dabei unterstützt, das Gewächshaus aufzubauen.
Alle haben den Frühling sehnsüchtig erwartet. Endlich konnte es losgehen: Kleine Gruppen machten regelmäßig Ausflüge zum Kleingarten. In vielen kleinen Etappen haben die Kinder gesät, Schößlinge herangezogen, pikiert und die kleinen Pflanzen für das Aussetzen ins Freiland vorbereitet: Möhren, Kürbis, Kohlrabi, Mangold, Rote Bete, Erbsen und Radieschen. Später kommen noch Tomaten, Gurken und Salate dazu. Im Freiland blühen die Erdbeeren bereits.
Die Wartezeit bis zur Ernte wird abenteuerlich gefüllt mit Lagerfeuer, Stockbrot und gegrillten Marshmallows… Dazu genießen wir das Frühlingserwachen in der Baumblüte unserer Obstbäume und sind gespannt auf die verschiedenen Ernteerträge unseres Gartens.
Und bis dahin arbeiten wir an unserem nächsten Projekt: Wir legen einen Teich an!
Wichern-Schule erfolgreich und zahlreich bei der 1. Rope-Skipping Challenge
182 TeilnehmerInnen aus 15 Schulen und 6 Vereinen traten im Februar beim Hamburger Schulwettbewerb im Springseilspringen an. Allein 58 TeilnehmerInnen kamen von der Wichern-Schule. Alles, was sie benötigten, war ein Springseil.
In der Kategorie Kurzzeitbelastung mussten die SportlerInnen innerhalb einer Minute so viele Seilsprünge wie möglich absolvieren. Bei der Langzeitbelastung wurden die Sprünge in 2 Minuten (bis 13 Jahre) bzw. 3 Minuten (über 13 Jahre) gezählt.
Die Anzahl der Sprünge und die Zeitdauer wurden in beeindruckenden Videoaufnahmen dokumentiert: Einige SchülerInnen legten ein derartig hohes Tempo vor, dass man kaum mitzählen konnte. Unter den zahlreichen Wichern-SchülernInnen von Klasse 5 bis 12 belegten viele Topplatzierungen.
Platz 1 belegte Ricardo Hauschild (S4) mit 593 Sprüngen (1+3 Minuten Gesamtwertung), gefolgt von seinem Team-Kollegen Artyom Zakarayan mit 550 Sprüngen. Bei den Mädchen taten sich Marsala Ghousi mit 483 und Nele Vater mit 437 Sprüngen (jeweils Platz 2 in ihren Wettkampf-Klassen) hervor. Jede Menge Lorbeer gab es aber auch in den Team-Wertungen.
![]() |
Die Corona-Notbetreuung der Stadtteilschule
Mit dem erneuten Lockdown seit Mitte Dezember startete auch die Notbetreuung wieder. Die Schulsozialpädagogen Katharina Rackwitz und Robert Rausch begleiten die anwesenden Schülerinnen und Schüler.
Wo sonst das Leben tobt, kommen derzeit täglich nur etwa zehn StadtteilschülerInnen aus den Jahrgangsstufen 5 bis 9 zusammen. Trotz der besonderen Umstände findet ein Schulleben im Kleinformat statt und die Kinder und Jugendlichen nehmen von hier aus am Online-Unterricht teil.
Um das Infektionsgeschehen auch vor Ort einzudämmen, werden die Kinder nach Kohorten getrennt und in verschiedene Räume aufgeteilt.
Die Themen und Herausforderungen des normalen Schulalltages sind jedoch auch trotz Pandemie gar nicht so anders als sonst. So stehen die Sozialpädagogen den Schülerinnen und Schülern im Laufe eines Tages als IT-Experten, Lehrkräfte, Ansprechpersonen, Seelentröster und Streitschlichter zur Seite. Obwohl die Notbetreuung inzwischen ihre Abläufe gut verinnerlicht und aufeinander abgestimmt hat, wünschen sich alle eine schnelle Rückkehr zur Normalität und endlich wieder Leben auf dem Schulhof und in den Klassenräumen.
![]() |
Das Schulfeeling fehlt!
Seit mehr als fünf Wochen sind wir aufgrund des Lockdowns im Homeschooling. Unsere Klassenzimmer in der Schule, in denen normalerweise gelernt und gelebt wird, haben wir gegen die digitalen Classrooms eingetauscht.
Wie geht es Schülerinnen und Schülern mit dem täglichen Fernunterricht? Die Klasse 5b äußert sich dazu. „Für mich ist dieser Unterricht gut, weil ich mich besser konzentrieren kann als in der Schule und nicht mehr abgelenkt bin. Und man kann sich nicht anstecken“, sagt Ela. „Ich vermisse meine Freunde und das Spielen in den Pausen. Die Lehrer können die Aufgaben in der Schule besser erklären. Ich bin dankbar, dass sie mit uns online Unterricht machen“, meint Paramveer. Fast alle Kinder der Klasse gewinnen der veränderten Situation positive wie negative Aspekte ab. „Keine Maske tragen zu müssen, ist richtig gut“, äußert sich Ensar. Anstrengend finden fast alle die langen Stunden am Bildschirm und die Augen- und Kopfschmerzen, die nun häufig auftreten.
Die meisten Kinder der 5b würden gerne wieder in die Schule gehen und sich endlich wiedersehen. Und Celine bringt es auf den Punkt: „Das Schulfeeling fehlt. Ich merke jetzt, wie schön es ist, in eine Schule zu gehen. Das wusste ich vorher nicht zu schätzen.”
![]() |
Digitales Lernen – Wir sind gut aufgestellt in Pandemie-Zeiten
Wir stellen als Schule eine leistungsfähige Infrastruktur mit flächendeckendem Breitband-WLAN, der Möglichkeit zur drahtlosen Projektion in allen Unterrichtsräumen und die fachspezifischen Anwendungen („Apps“) zur Verfügung. Wir arbeiten mit der einheitlichen multifunktionalen digitalen Lernplattform „G Suite for Education“.
Diese ermöglicht auch in Pandemie-Zeiten einen hochwertigen Fernunterricht mit der Möglichkeit der individuellen Kommunikation, der Verteilung von Material, dem Organisieren von Aufgaben und der Durchführung von Video-Konferenzen und Live-Streams.
Digitale Bildung ist bei uns kein Selbstzweck, sondern fest eingebettet in ein pädagogisches und didaktisches Konzept, welches laufend fortentwickelt wird.
Unser spezielles digitales Schulprofil ist allseits anerkannt: Im Herbst 2019 wurde unser Gymnasium als einzige Schule in Hamburg von Schulsenator Rabe mit dem Prädikat „Digitale Schule“ ausgezeichnet. Dieser Erfolg basiert auf der über zehnjährigen Entwicklungsarbeit am Gymnasium, von dem unsere Stadtteilschule und Grundschule profitieren.
Zudem gehören wir zu den bundesweit nur 61 Schulen, welche den Titel „Smart School“ des Bundesverbandes Bitkom führen dürfen.
Der in den Medien viel beschworene und eingeforderte Digitalisierungsschub ist bei uns längst Realität.
![]() |
Mit Fußball ins Wochenende
Seit 20 Jahren fördert Dirk Borowski den Mädchen-Fußball an der Wichern-Schule: „Spielen, Gleichgesinnte treffen und ein paar Tricks lernen, darum geht es“, sagt der erfahrene Sportlehrer. Zur Zeit bietet er freitags nach der letzten Schulstunde interessierten Mädchen die Gelegenheit Fußball zu spielen. In der Halle oder auf dem Fußballplatz trifft sich die Gruppe, um mit tollem Einsatz und viel Spaß den Ball ins Tor zu schießen. Das Beste zum Schluss: die Kickerinnen freuen sich über engagierten Neuzugang mit Spaß am Spielen.
![]() |
Mit Superheldin "Mistery Aquata" gegen Corona
Joyce aus der 7b weiß, wie sie sich ihre persönliche Anti-Corona-Maßnahme vorstellt. Im Kunstunterricht hat sie ein klares Bild entworfen: die Superheldin Mistery Aquata.
Mistery Aquata ist 13 Jahre, Schülerin, 1,62 m groß und vom Familienstand große Schwester. Sie kann fliegen, über Seifenblasen herrschen und damit Corona bekämpfen. Besondere Merkmale: Diamantenkette und Seifenblasenstirnband. Danke für so viel Girlpower, Joyce!
![]() |
Bunte Steine
Wer aufmerksam durch Hamburgs Straßen geht, wird bestimmt schon beobachtet haben, dass sich ein neuer Trend verbreitet. Immer wieder sieht man bunt bemalte Steine, die das Straßenbild verschönern und den Menschen eine Freude machen. „Das wollen wir auch“, sagten sich Schüler und Schülerinnen der Klasse 5A. So entstanden Marienkäfer, Schildkröten, Gesichter und viele andere kreative Motive. Gemeinsam wurde beschlossen, den Garten von Haus Weinberg damit zu dekorieren. Mit den individuellen kleinen Kunstwerken möchten wir den BewohnerInnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und ihnen zeigen, dass wir an sie denken.
![]() |
Flowers, Cans & Tags am Horner Weg
Seit Beginn des Schuljahres üben die 15 SchülerInnen des Graffiti-Kurses aus den Jahrgänge 5 bis 7 von Gymnasium und Stadtteilschule zeichnerische und malerische Grundlagen, sowie perspektivisches Arbeiten mit Markern und Cans unter der Anleitung von Graffiti-Künstler Crille. Jetzt sind sie mit Bildern, Schriftzügen und Zeichen an die Öffentlichkeit getreten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Auf den Wänden der Garage an der Einfahrt zum Lehrerparkplatz sind kleine Kunstwerke entstanden, verschönern den Schulweg und können von Passanten aus dem Stadtteil bewundert werden.
Nach der Eröffnung von „Spray+Dance“ im kommenden Frühjahr soll es in der Hohlen Rönne weitergehen.
Der Graffiti-Kurs im Nachmittagsangebot der GBS (donnerstags von 14.30-16.00 Uhr) wird durch die Kooperation mit der HipHop Academy / Kultur Palast Hamburg professionell unterstützt und ist nicht zuletzt ein Ergebnis der aktiven Stadtteilarbeit des Profilkurses der Stadtteilschule „Mitbestimmung – aktiv in Schule Umwelt und Gesellschaft“ in den vergangenen Jahren.
![]() |
MitbestimmerInnen erfolgreich beim Wettbewerb „Demokratisch Handeln“
Mit Erfolg haben die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses der Stadtteilschule „Mitbestimmen – aktiv in Schule, Umwelt und Gesellschaft“ am Schülerwettbewerb „Demokratisch Handeln“ teilgenommen. Der Wettbewerb stand unter dem Motto des Themenjahres 2019 „Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit – Aufbruch in die Demokratie: Wirkung und Nachwirkungen der Ereignisse 1918-1919“. Im Großen Festsaal des Rathauses wurden das Engagement der MitbestimmerInnen und die Konzeption des Kurses von Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher mit einer Urkunde und Medaillen ausgezeichnet. Wir gratulieren!
![]() |
Die MitbestimmerInnen zu Besuch beim Ersten Bürgermeister
Im Januar lud Herr Dr. Tschentscher unseren Kurs „Mitbestimmen – aktiv in Schule, Umwelt und Gesellschaft“ ins Rathaus ein, damit wir ihm unser Repair Café vorstellen.
Nach einer Führung durch das imposante Hamburger Rathaus wurden wir in ein Sitzungszimmer im Senatsgehege – so heißt der sonst für Besucher unzugängliche Bereich, in dem die Regierung arbeitet – geführt. Dort standen Gebäck und Getränke auf einem riesigen Konferenztisch für uns bereit. Herr Tschentscher kam in Begleitung seines Referenten sowie mit Frau Dr. Schmodde von der Senatskanzlei. Er begrüßte uns herzlich und mit Handschlag.
Herr Jacobi berichtete von unserem Kurs, dem Unterricht und unseren Projekten. Wir erklärten, wie wir auf die Idee mit dem Repair Café gekommen sind und was wir damit erreichen wollen. Herr Tschentscher war begeistert. Er unterstützt und befürwortet unser Repair Café und findet es toll, dass wir so umweltbewusst sind und andere animieren, Müll zu vermeiden.
Neben der Hamburger Müllpolitik interessierten uns weitere Fragen: Wir wollten wissen, warum die HVV-Fahrkarten für Schüler so teuer sind, wie wir uns in Zukunft als Auszubildende und Studenten eine eigene Wohnung leisten können, ob Herr Tschentscher lieber mit einer anderen Partei als mit den Grünen regieren würde oder was mit den Kleingärten passiert, die in Horn und Billstedt abgeräumt werden. Herr Tschentscher gab präzise und klar verständliche Antworten. Er erklärte und warb für seine Politik. Mit der Elbvertiefung waren nicht alle einverstanden, über die Räumung der Kleingärten haben wir diskutiert.
Wir haben einen sympathischen und offenen Ersten Bürgermeister kennengelernt und sind froh, dass wir eine Stunde im kleinen Kreis mit Herrn Tschentscher diskutieren durften.
Die MitbestimmerInnen