Reformpädagogisch arbeiten

Wir fördern erfolgreich

Mit der Einführung unserer reformpädagogischen Standards haben wir eine neue Lernkultur etabliert, die von den Interessen und Stärken der Schüler*innen ausgeht und das Lernen individualisiert. Wir haben uns auf den Weg gemacht, um sowohl Lernstarken als auch Lernschwachen je nach ihren unterschiedlichen Voraussetzungen Raum und Zeit zum Lernen zu geben. Es liegt uns am Herzen, die Schüler*innen in den eigenen Stärken zu förden und Schwächen auszugleichen.

Die zunehmende Vielfältigkeit unserer Lerngruppen nehmen wir als Bereicherung an und gehen darauf mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen und Leistungsüberprüfungen auf unterschiedlichen Niveaus ein.

Evaluation, Feedback und Fortbildung

Die Ergebnisse von internen sowie auch nationalen und internationalen Tests nutzen wir als Hinweise auf Fördernotwendigkeiten und -möglichkeiten, aber ebenso als Grundlage, unseren Schüler*innen Herausforderungen zu stellen. Wir pflegen den Austausch mit anderen Bildungseinrichtungen sowie die kontinuierliche Einbeziehung der Eltern, der Ausbildungsbetriebe und der Schulgemeinde in den Bildungs- und Erziehungsprozess, um die einzelnen Schüler*innen in ihrer Entwicklung zu stützen. Wir vernetzen uns, um unterschiedliches Expertenwissen für Unterricht und Erziehung zusammenzuführen, und bilden uns regelmäßig weiter.

Mehr Raum und Zeit fürs Lernen

In Mathematik und Deutsch wird in den Klassen 5 bis 8 durch eine Kleingruppenstunde auf unterschiedliche Bedürfnisse der Schüler eingegangen. Lernschwache Schüler*innen werden in Englisch in einer Kleingruppe unterrichtet. Ab Klasse 9 gibt es in Mathematik und Deutsch je zwei Doppelstunden, in denen auf unterschiedlichen Niveaus unterrichtet wird, um lernstärkere und lernschwächere Schüler*innen gezielt zu fordern und zu fördern. In zusätzlichen Klassenleiterstunden werden Methoden trainiert, um das Lernen zu lernen. Wir stellen Lehrerstunden zur Verfügung, um auf die Abschlüsse gezielt vorzubereiten.

In den Bereichen Lesen und Rechtschreibung testen wir regelmäßig den Lernstand unserer Schüler*innen mit standardisierten Diagnoseinstrumenten. Unsere Sprachlernkoordinator*innen organisieren die Sprachförderung in zusätzlicher Unterrichtszeit in kleinen Gruppen oder innerhalb des Unterrichts durch zusätzliche individuelle Übungseinheiten. Durch die Sprachförderung, die wir systematisch in den Klassen 5 bis 10 ansetzen, können wir unsere Schüler unterstützen, Schwierigkeiten zu überwinden.

Besondere Fördermaßnahmen

Wir erkennen sonderpädagogischen Förderbedarf und unterstützen unsere Schüler*innen in ihrer Entwicklung durch die professionelle Begleitung durch Sonderpädagogen. Wir bieten zusätzliche Förderung und Hausaufgabenbetreuung für leistungsschwache Schüler*innen mit Migrationshintergrund. Wir beraten Eltern mit Kindern, die ADS oder ADHS haben, und sorgen im Unterricht für einen Nachteilsausgleich. In unserem Schulprojekt Comeback bieten wir Schulabbrecher*innen die Möglichkeit zur Rückkehr in die Regelschule oder ermöglichen es, innerhalb des Projektes einen Schulabschluss zu erreichen. Wir achten darauf, dass niemand den Anschluss verliert. Statt der Wiederholung einer Klasse schließen wir mit den Eltern und Schüler*innen eine gemeinsame Lern- und Fördervereinbarung ab, in der die gegenseitigen Pflichten, insbesondere in Bezug auf individuelle Fördermaßnahmen, abgesprochen und vereinbart werden.

Vorbereitung auf das Abitur für Lernstarke

Wir bereiten unsere Schüler*innen auf drei unterschiedliche Schulabschlüsse vor. Unsere leistungsstarken Schüler*innen fördern und fordern wir so, dass ihnen der Weg zum Abitur über die 11. Klasse offensteht. Dabei kooperieren wir inhaltlich und personell mit dem Gymnasium der Wichern-Schule.